Dublin/Frankfurt (dpa) - Der Billigflieger Ryanair will keine Details zu den streikbedingten Flugausfällen in der kommenden Woche nennen.
"Wir schlüsseln diese Informationen nicht nach einzelnen Märkten oder Flughäfen auf", erklärte Unternehmenssprecher Robin Kiely auf Anfrage.
Damit bleibt zunächst im Gesamtbild unklar, welche Flüge von und nach Deutschland wegen der Flugbegleiterstreiks am kommenden Mittwoch und Donnerstag gestrichen worden sind.
Ryanair hat für beide Tage in seinem Europanetz jeweils 300 Flüge abgesagt, rund 12 Prozent des täglichen Angebots. Laut einer Mitteilung im Kurznachrichtendienst Twitter geht es um täglich 200 Flüge von und nach Spanien sowie je 50 für Portugal und Belgien.
In diesen drei Ländern haben die Gewerkschaften die Flugbegleiter bei Ryanair aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Die rund 100 000 betroffenen Passagiere hat Ryanair nach eigenen Angaben per Mail oder SMS informiert und ihnen Umbuchungen oder Erstattungen angeboten.
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Bereits für diesen Freitag (20. Juli) hat Ryanair wegen eines Streiks der irischen Piloten 24 Flüge zwischen Irland und Großbritannien gestrichen. Betroffen sind rund 4000 Passagiere. Für Verbindungen auf den europäischen Kontinent soll es keine Absagen geben.