Oldenburg Sie haben mit guten Prüfungsergebnissen überzeugt, bringen Talent mit und sind als jeweils Beste ihres Berufes aus dem Kammerentscheid im Oldenburger Land hervorgegangen: Die Handwerkskammer (HWK) Oldenburg hat am Donnerstagabend die besten Gesellinnen und Gesellen aus dem Kammerbezirk geehrt. Im Praktischen Leistungswettbewerb, der jedes Jahr bundesweit für alle Handwerksberufe durchgeführt wird, konnten sich auf Kammerebene 38 Junghandwerker durchsetzen.
„Das ist eine hervorragende Leistung, auf die Sie sehr stolz sein können“, sagte Kammerpräsident Manfred Kurmann bei einer Feierstunde in den Räumen des Bundestechnologiezentrums für Elektro- und Informationstechnik (BFE) in Oldenburg. Neben dem erfolgreichen Handwerksnachwuchs vergaß er aber auch die Ausbildungsbetriebe nicht: „Zu einer erfolgreichen Ausbildung gehören immer zwei: ein motivierter Lehrling und ein engagierter Ausbildungsbetrieb.“
Ziel des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks ist es, jedes Jahr die Qualität der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Handwerk in den Fokus zu rücken. Die besten Junghandwerker aus dem Oldenburger Land hatten sich mit ihren guten Prüfungsergebnissen für den Wettbewerb empfohlen. Für die 38 jungen Handwerker ist die Reise mit ihrer Auszeichnung auf Bezirksebene indes noch nicht beendet. Als Sieger auf Kammerebene haben sie sich auch für den Landesentscheid qualifiziert, bei dem am 5. November in Celle die Sieger geehrt werden.
Klaus Higgen, stellvertretender HWK-Hauptgeschäftsführer, betonte bei der Feierstunde die Vielfältigkeit des Handwerks mit seinen unterschiedlichen Gewerken. „Wir hoffen, dass sich viel junge Menschen von der Vielfalt des Handwerks begeistern lassen und dass sie unseren Wirtschaftszweig als Karrierechance betrachten“, sagte er. Zwar habe das Handwerk im Oldenburger Land zuletzt ein leichtes Plus bei der Zahl neuer Ausbildungsverträge verzeichnen können. Dennoch gelte: „Die Betriebe könnten noch mehr Bewerbungen gebrauchen und würden gern den einen oder anderen Ausbildungsplatz mehr besetzen“, sagte Higgen.