WILDESHAUSEN Hauptmann Hermann Johannes ist immer für eine Überraschung gut. Da die Temperaturen bereits weit der 20-Grad-Marke lagen, ordnete er nur einen Parademarsch im Krandel an. Dort trifft sich die Wachkompanie traditionell am Sonntagmorgen, um sich auf die Eröffnungsveranstaltung am Abend auf der Burgwiese vorzubereiten. Auch König Björn Köhler und Schaffer Thomas Seyffart samt Ehefrauen waren Gäste der Zeremonie.
Im Mittelpunkt standen aber erneut Beförderungen und Ehrungen: Zum Obergefreiten befördert wurde Ulrich Wichmann. Er ist 2002 in die Wachkompanie eingetreten. Als neuer Stabsgefreiter grüßt Axel Hengemühle. Er steht seit 15 Jahren im Dienst der Wachkompanie. Obwohl er in Springe lebt, lässt er es sich nicht nehmen, auch an Veranstaltungen außerhalb der Pfingstwoche regelmäßig teilzunehmen.
Seit 1984 Mitglied der Wachkompanie ist Alexander Müller. Seine Einsatzbereitschaft ist sehr groß, betonte Johannes. In den Jahren 1992 bis 1997 war er stellvertretender Fourier. Müller wurde zum Stabsunteroffizier befördert. Ebenfalls als Stabsunteroffizier dient nun Heiner Beckmann. Damit wurden unter anderem seine Leistungen als Schriftführer der Wache gewürdigt. Das Amt hat er seit 16 Jahren inne. Vor 35 Jahren hat sich Stabsunteroffizier Uve Freese der Wachkompanie angeschlossen. Er wurde vom Stabsunteroffizier zum Sergeanten befördert. Der Hauptmann und Feldwebel Günther Weißmann überreichten ihm den Degen. Das Gewehr kann Freese nun im Schrank lassen. Zwei neue Rekruten traten in diesem Jahr in die Wache ein: Guido Suerken und Jaan Engbrecht.
Feldwebel Günther Weißmann und die Stabsoffiziere Detlev Horst, Udo Weiselowski und Klaus Henke können auf 30 Jahre Dienstzeit zurückblicken.
Nach dem Ummarsch mahnte der Hauptmann jedoch mehr Disziplin an: Der Parademarsch ist kein Spaziergang.