Elsfleth An Gratulanten und Gästen mangelte es der Nautischen Verbindung „Roter Sand“ beim 52. Stiftungsfest nicht. „Eng zusammenrücken“ hieß es am Sonnabendnachmittag beim Festkommers im Bootshaus des SWE am Yachthafen.
Eine weite Reise von rund 800 Kilometern hatten die Vertreter dreier befreundeter Verbindungen aus Konstanz angetreten, um beim dreitägigen Stiftungsfest kräftig mitzufeiern. Im Geburtstagsgepäck: drei stattliche Krüge mit dunklem Bier, so lecker, wie es nur im Ländle am Schwäbischen Meer gebraut wird.
Ein letztes Grußwort in seinem Amt als Dekan des Fachbereichs übermittelte Prof. Dr. Klaus Jürgen Windeck. Er gab der Verbindung ein Zitat von Oscar Wilde mit auf den Weg in die Zukunft: „Es ist nur richtig, mit dem Wind zu segeln, wenn man weiß wohin“.
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Einer, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts noch nicht ganz wusste, wohin gesegelt werden sollte, war der Portugiese Fernando Magellan. Über dessen erste Weltumsegelung referierte der Festredner Dr. Albrecht Sauer (Leiter Bibliothek des Deutschen Schiffahrtsmuseums Bremerhaven.)
Im Dienste des spanischen Königs brach Magellan im Verbund mit fünf Schiffen im Sommer des Jahres 1519 auf, um einen kürzeren Seeweg zu den Gewürzinseln in Südostasien zu finden. Er entdeckte die Durchfahrt zum Pazifik, die nach ihm als Magellanstraße benannt ist. Magellan wurde im Kampf mit Eingeborenen auf der Insel Cebu getötet, nur eines der fünf Schiffe erreichte nach drei Jahren wieder Spanien.
Nach Sauers virtueller Reise in die Vergangenheit, fand der „Rote Sand“ am Abend beim großen Festball tanzend und gesellig in die Gegenwart zurück. Der 52. Geburtstag klang am Sonntagmorgen mit dem traditionellen Frühschoppen und Chiliessen aus.