Biogasanlagen
Warum legen die Stadtverwaltung und der Stadtrat erst jetzt Gebiete und Voraussetzungen für die Errichtung von Biogasanlagen fest?
Ach ja, da fällt es mir wieder ein: Es ging ja vorher nur um den Stadtteil Einswarden. Es sind auch plötzlich Vogelschutzgebiete kein Thema mehr. Es wird nicht im Vorfeld über den Abstand zu Wohngebieten diskutiert. Da werden einfach Kaufoptionen vereinbart, um Biogasanlagen durch die Hintertür durchzubekommen – traurigerweise mit Hilfe von einigen Ratsmitgliedern, sogar aus dem Stadtnorden.
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Nun geht es aktuell um Biogasanlagen im Stadtsüden in der Nähe des Großensieler Wohngebietes. Plötzlich müssen Vorranggebiete und Mindestabstände her, die, als es um den Standort in Grebswarden ging, vehement vom Tisch gefegt wurden. Wer hinter die Kulissen schaut, der versteht es: Schaut man sich einmal die Zusammensetzung im Stadtrat und die Wohnlagen der Stadtratsmitglieder beziehungsweise des Bürgermeisters an, so ist für mich durchaus ein Zusammenhang zu erkennen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Gebiete für Biogasanlagen in der Stadt Nordenham auszuweisen, ist selbstverständlich der richtige Schritt. Nur darf dabei nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.
Uta Elb, Nordenham