Wesermarsch Sie wurden ein wenig auf die Folter gespannt. Aber jetzt wissen die Spieler des Bezirksliga-Aufsteigers AT Rodenkirchen endlich, mit wem sie es in der kommenden Volleyball-Saison aufnehmen müssen. Die Mannschaft aus der Gemeinde Stadland wird in einer sieben Teams umfassenden Staffel um den Klassenerhalt kämpfen. Das teilte Trainer Thomas Geil jetzt mit.
Im Gegensatz zur vorigen Saison ist die Männer-Bezirksliga Oldenburg/Ostfriesland zweigleisig. Insgesamt 13 Teams aus den Regionen Oldenburg und Ostfriesland spielen auf Bezirksliga-Niveau. In der abgebrochenen Saison waren es zehn. „Keine Mannschaft ist freiwillig runtergegangen, keine hat freiwillig verzichtet“, erklärt Geil.
Der ATR wird in Staffel 1 pritschen und baggern. Er misst sich mit dem Vareler TB, der VSG Holtland/Uplengen, Viktoria Elisabethfehn, dem SV Hage, dem STV Wilhelmshaven und dem MTV Aurich.
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Holtland/Uplengen, Elisabethfehn sowie Aurich und Hage spielten schon in der vergangenen Saison in der Bezirksliga. Wilhelmshaven ist aus der Landesliga abgestiegen. Der Vareler TB zog sich freiwillig aus der Landesliga zurück, um in der Bezirksliga das Team neu aufzubauen.
Trainer Geil ist mit der Einordnung in die Staffel 1 zufrieden. „Es wäre doch langweilig gewesen, zu jedem Auswärtsspiel nach Oldenburg zu fahren“, sagt er. Er spielt auf die Zusammensetzung der Parallelstaffel an. Dort spielen neben der VG Delmenhorst-Stenum II und dem VfL Löningen vier Teams aus der Stadt Oldenburg.
Gleichwohl sei es „ultraschwer“, die Gegner einzuschätzen. Zwar seien die neben Landesliga-Aufsteiger TG Wiesmoor II beiden stärksten Bezirksliga-Teams des Vorjahres – der Oldenburger TB IV und die SG Ofenerdiek/Ofen II – der Nachbarstaffel zugeordnet worden. „Aber dafür musste die Staffel 2 nur einen Landesliga-Absteiger aufnehmen.“ Und der heißt Delmenhorst-Stenum II. Unabhängig davon stehe fest: „Wenn wir die Klasse halten könnten, wäre das schon ein Erfolg.“
Die Auf- und Abstiegsregelungen in der Bezirksliga haben es schließlich in sich. Nur wer am Ende der Saison den dritten Rang belegt, kann mit Sicherheit sagen, dass er eine Spielzeit später noch in der Bezirksliga um Punkte kämpfen wird. Der Meister steigt direkt in die Landesliga auf. Der Tabellenzweite springt in die Aufstiegsrelegation. Schon der Tabellenvierte muss in die Abstiegsrelegation. Die letzten drei Mannschaften der Abschlusstabelle steigen ab. Letzteres sei „nicht glücklich“, meint Geil. „Allerdings müssen wir erst mal schauen, wie sich alles entwickelt.“
Geplant ist, dass die Saison am 19. September beginnt. Sollte es aufgrund der Pandemiebedingten Beschränkungen damit nicht klappen, könnten die ersten Punktspiele unmittelbar nach den Herbstferien beginnen. „Die dritte Variante ist, dass wir erst im Jahr 2021 anfangen, dann aber nur eine Rückrunde spielen“, sagt Geil.