Wesermarsch Die Favoriten sind ihrer Rolle gerecht geworden. In der 1. Runde des Kreispokals haben die in der 1. Kreisklasse spielenden Teams des SV Phiesewarden und der des ESV Nordenham am Dienstag ihre Wesermarsch-Duelle auswärts gewonnen. Der ESV gewann beim SC Ovelgönne mit 4:2, der SVP besiegte den AT Rodenkirchen 4:0.
Trotz des klaren Sieges war Phiesewardens Trainer Nico Verhoef nur bedingt zufrieden. Seine Elf habe Schwierigkeiten gehabt, ins Spiel zu finden. Unnötige Ballverluste und Fehlpässe hätten das Phiesewarder Spiel geprägt.
Drei Standards
Noch in der ersten Hälfte nutzten die Gäste drei Standards zu Toren. Das 4:0 kurz vor der Pause war gleichbedeutend mit der Entscheidung. Die Torschützen waren Simon Wiecking (2), Till Wickner und Simon Wallmeyer.
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Nach der Pause habe seine Elf zu sorglos gespielt, sagte Verhoef. „Wir haben zwei Gänge heruntergeschaltet.“ Rodenkirchen kam zu Chancen, nutzte diese aber nicht.
Auch in Ovelgönne führte der Gast schon in der ersten Hälfte mit 4:0. Olaf Speckels, Daniel Krecker (2) und Nils Rimkus hatten getroffen. Doch immerhin verkürzte Philip Winkler noch vor der Pause auf 1:4. Kurz nach dem Wechsel fiel sogar das 2:4 durch Tim Meischen– aber damit endete die Ovelgönner Aufholjagd.
„Es kommt immer darauf an, wie man verliert“, sagte Ovelgönnes Trainer Marco Kuck. „Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war peinlich“, schimpfte er. „Wir hätten auch acht oder zehn Gegentore kassieren können.“
Klare Worte
Er stellte klar: „Man kann keine Zweikämpfe gewinnen, wenn man keine Zweikämpfe führt. Der ESV war galliger und williger.“
Erst nach dem Wechsel erfüllten die Ovelgönner, „die Grundvoraussetzungen, die man für ein Fußballspiel braucht“, sagte Kuck. „Wir haben uns zusammengerissen.“