NORDENHAM Turnschuhe quietschen, dann herrscht gebannte Stille in der Sporthalle Mitte: Er zielt, wirft und trifft. Aufmerksame Blicke verfolgen jede seiner Bewegungen. Die Kinder springen vor Begeisterung auf und feiern ihn.
Für diesen Mittwoch haben die Lehrerinnen Ines Becker und Martina Otten vom Nordenhamer Gymnasium den Basketballspieler Jermain Raffington zu einem Schnuppertraining eingeladen. Zunächst hört sich der 26-Jährige die Fragen der Schüler aus den Klassen fünf bis neun an und beantwortet so viele wie möglich. Hierbei erfahren sie eine Menge über Jermain Raffington privat und über seine sportliche Karriere. Der 2,04 Meter große Halb-Jamaikaner stammt aus Hamburg und spielt schon seit 17 Jahren Basketball. Seine Vorliebe sei schon immer Basketball gewesen. Beim Fußball wurde er immer nur Holzfuß genannt, erklärt er schmunzelnd. Nebenbei machte er sein Abitur und studiert nun in Ulm Journalismus zur Absicherung, denn: Verletzen kann man sich immer, sagt Jermain Raffington.
Nach den Fragen beginnt das heiß ersehnte Training mit dem Profi. Jugendtrainer Dejan Stojanovski, der den 26-Jährigen begleitet, führt mit viel Witz durch das Programm. Er sucht immer wieder neue Schüler aus dem Publikum aus, die dann mit ihm spielen dürfen. Zum Beispiel dribbeln sie zusammen oder zielen nacheinander auf den Korb.
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Nach jedem Minimatch gibt es Poster der Eisbären Bremerhaven und ein Gruppenfoto mit dem Sportler. Jermain Raffington betont immer wieder, dass es ein harter Weg sei, Profi zu werden. Er trainiere zweimal am Tag, fünf Tage die Woche. Trotz seines Erfolges ist er auf dem Boden geblieben: Sein größtes Vorbild ist seine Mutter.
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