Ovelgönne Die Dressurreiterin Angela Schrandt vom RUFV Cloppenburg hat am Freitagabend die Dressurprüfung der Klasse S* beim Turnier des Reitervereins Ovelgönne gewonnen. Sie siegte auf Diego Sanchez mit 67,393 Prozent. Den zweiten Platz belegte Louisa Wedermann vom RC Friederikensiel mit Herzensliebe und 66,880 Prozent. Auf dem dritten Rang landete eine Reiterin aus dem Kreisreiterverband Wesermarsch: Thordis Kampmann von der TG Weser-West war mit Rigo’s Riptide an den Start gegangen und freute sich über 66,410 Prozent.
Knapp an einer Platzierung vorbeigeschrammt war Christian Heilhecker, der 2. Vorsitzende des gastgebenden Clubs. Mit Duncan reichten 65,556 Prozent zu Rang acht. „Ich bin hochzufrieden“, sagte Heilhecker. „Das ist mit Duncan jetzt die zweite Saison auf S-Niveau. Bis auf zwei kleine Patzer war das sehr gut.“ Seine Vereinskollegin Eike-Thea Strodthoff-Schneider belegte mit Hennessy Platz 15 (61,454 Prozent), Sabine Spohler (ebenfalls RV Ovelgönne, 60,726 Prozent) mit Weissena Royal Rang 17.
32 Reiterinnen und Reiter hatten für die S-Dressur genannt, 18 waren an den Start gegangen. „Schade. Viele haben wegen der Unwetter abgesagt und die Anreise gescheut“, sagte die Ovelgönner Pressesprecherin Harmke Teschke. „Dennoch war das Niveau sehr gut“, betonte Heilhecker.
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Thordis Kampmann belegte tags darauf mit Rigo’s Riptide auch in der M**-Prüfung Rang drei (68,791 Prozent). Besser waren nur Eike-Thea Strodthoff-Schneider mit Hennessy (69,113 Prozent) und die Siegerin Louisa Wedermann mit Herzensliebe (70,484 Prozent).
Sandra Bührmann (RV Höven/Sirtaki B) freute sich über den Sieg in einer M*-Prüfung mit der Wertnote 7,6. Sabine Spohler belegte mit Weissena Royal Platz zwei (7,5), Eike-Thea Strodthoff-Schneider mit Hennessy 90 und einer 7,4 Rang drei.
Die anspruchsvollste Springprüfung des Turniers gewann am Samstag eine Lokalmatadorin – und wie: Nina Rohde siegte in der Springprüfung der Klasse L mit anschließender Siegerrunde hauchdünn. Sie hatte die Siegerrunde des Flutlichtspringens mit Phylis fehlerfrei in 35,61 Sekunden absolviert. Damit war sie gerade mal neun Hundertstel schneller als Marieke Tscheschlock (RC Dangast, Lord Fenner), die ebenfalls fehlerfrei geblieben war. Christian Heilhecker war begeistert und lobte seine siegreiche Vereinskameradin. „Das war hervorragend – ein ganz toller Ritt.“
Stefan Trentelmann (Jader RC) hatte sich mit Scendoria ebenfalls keinen Fehler erlaubt, war aber in 37,44 Sekunden etwas langsamer als das Spitzenduo. Marte Trentelmann (Jader RC) platzierte sich mit Cor de Chayenne als Vierte. Das Paar verzeichnete nach einem fehlerfreien Umlauf im Stechen einen Abwurf und benötigte 39,20 Sekunden.
Mit Spannung erwartet worden war auch der Dressur-Mannschaftswettbewerb der Kreisreiterverbände. Der Präsident des Oldenburger Reiterverbandes, Michael George, bedankte sich beim RV Ovelgönne dafür, dass der Verein diese Prüfung, die Teil einer Serie ist, ausgerichtet hat. Die beste Kür auf L*-Niveau präsentierte der Kreisreiterverband (KRV) Oldenburger Münsterland um Mannschaftsführerin Julia Ellmann mit der Wertnote 16,20. Platz zwei belegte das erste Team des KRV Friesland-Wilhelmshaven um Mannschaftsführer August Rastede (15,8). Das Team aus der Wesermarsch von Mannschaftsführerin Luisa Hemme belegte mit einer 15,4 den dritten Platz.
Christian Heilhecker zog am Sonntag nach drei Turniertagen ein positives Fazit. „Das war ein wunderschönes Turnier mit vielen Zuschauern.“
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