Oldendorf /Abbehausen Da ist der Wurm drin: Die Oberliga-Fußballerinnen des TSV Abbehausen haben am Sonntag die Auswärtspartie beim FC Oste/Oldendorf mit 0:4 (0:3) verloren. „Wir sind momentan ein Aufbaugegner“, meinte Trainer Daniel Behrens nach der vierten Niederlage in Folge. Mit acht Punkten belegt der TSV weiterhin den elften und damit vorletzten Tabellenplatz.
Wie schon in den vergangenen Wochen waren die Abbehauserinnen erneut ersatzgeschwächt angereist – elf Abbehauserinnen standen auf dem Spielberichtsbogen. „Den Spielerinnen, die auf dem Platz standen, kann ich deshalb eigentlich keinen Vorwurf machen“, sagte Behrens. Dennoch ärgerte er sich über die Niederlage. Die Gegentore seien vermeidbar gewesen. „Wir haben sie fast ausschließlich nach zweiten Bällen kassiert“, meinte Behrens. Zudem habe seine Elf zu spät kapiert, dass die Gastgeberinnen fast nur mit langen Bällen auf zwei schnelle Spitzen zum Erfolg kommen wollten. „Spätestens nach dem vierten Mal hätten wir es merken müssen“, sagte Behrens.
In der zweiten Hälfte steigerten sich die Abbehauserinnen. „Da haben wir alles versucht“, sagte Behrens. Dennoch musste sein Team noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen.
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Behrens: „Schlimm ist, dass der Glaube momentan fehlt. Deshalb macht es keinen Spaß. Wir sind gerade nur bei 70 oder 80 Prozent.“ Letztlich hätten die Gastgeberinnen mehr Biss gehabt, meinte der Trainer. „Wir verhalten uns zurzeit nicht wie ein Oberligist, sondern eher wie ein Kreisligist“, sagte er.
Eine Spielerin bekam dennoch ein Lob: Merle Emmert habe ein überragendes Spiel gemacht. „Sie war überall, hat immer wieder geklärt und ihre Mitspielerinnen gepuscht.“
Tore: 1:0, 2:0 Jana Rapp (11., 41.), 3:0 Vanessa Peter (45.+1), 4:0 Rappe (81.).
TSV: Nathalie Mertens, Pia Templin, Laura Beerhorst, Ann Christin Luga, Merle Emmert, Kristin Schüler, Alkje Detmers, Jana Oonk, Geske Kaemena, Leonie Schüler, Henrike Bultmann.