Nordenham Mit insgesamt 45 Zählern schlossen die Fußballer des 1. FC Nordenham die vergangene Saison als Tabellenachter der Kreisliga ab. Die Spieler um Trainer Mario Heinecke würden diese gute Platzierung in der Saison 2018/2019 gerne in der Jade-Weser-Hunte-Liga wiederholen, doch der Trainer weiß um die Schwere der Aufgabe: „Wir haben einige wichtige Spieler verloren. Zudem müssen wir 13 Zugänge in den Kader integrieren. Das benötigt Zeit.“
Heinecke wird mit einer sehr jungen Truppe arbeiten. Daniel Bremer und der 36-jährige Erhan Dilbaz sollen die Mannschaft führen. Auch von Rene Hermann verspricht sich Heinecke einiges in der Offensive. Mit Sebastian Hülsmann steht dem Trainer ein Teammanager zur Verfügung, der ihm Arbeit abseits des Spielfeldes abnehmen wird. Heinecke wird viel Zeit darin investieren, den Teamgeist der Mannschaft zu fördern. „Wir werden deswegen einiges zusammen machen.“
Der Übungsleiter ärgert sich ein wenig über einige Spieler, die den Club verlassen haben, obwohl sie zuvor ihre Zusage gegeben haben. „So ist es schwer, an einem konkurrenzfähigen Kader zu basteln.“ Für Bjarne Bögers Wechsel zum TSV Abbehausen in die Bezirksliga hat er Verständnis. „Wenn ein Spieler in einer höheren Klasse spielen will, darf man ihm den Weg dorthin nicht verbauen. Außerdem hat Bjarne uns den Wechsel schon zu Beginn des Jahres mitgeteilt.“
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Verbesserungswürdig ist laut Heinecke die Disziplin auf dem Platz. „In der Fairness-Tabelle standen wir in der abgelaufenen Saison ganz hinten. Vor allem die notorische Meckerei muss aufhören.“ Die meisten Verwarnungen kassierte in der vergangenen Saison übrigens Bjarne Böger: Es waren 15.
Der FCN-Coach hat Respekt vor der Konkurrenz. „Die Spielstärke in unserer Liga ist im Vergleich zu den Vorjahren auf einem viel besseren Niveau.“ Vor allem den Oldenburger Teams bescheinigt er technische Beschlagenheit. „Und die Aufsteiger ESV Nordenham und SV Elmendorf/Gristede werden die Liga bereichern“, sagt Heinecke, dessen Sohn Jendrik mit Zugang Jonas Bischoff vom SV Brake im Tor um den Stammplatz kämpfen wird.
Heinecke hofft auf einen guten Saisonstart. „Mit der nötigen Leidenschaft werden wir punkten“, sagt er.