Nordenham Rechnerisch ist es bestimmt irgendwie noch möglich, dass die Fußballer des 1. FC Nordenham auf einen Abstiegsplatz der Fusionsliga abrutschen. Doch wer sich die Tabelle vor dem vorletztem Nordenhamer Heimspiel der Saison 2017/2018 am Mittwochabend (19.30 Uhr) gegen den FSV Westerstede mit gesundem Menschenverstand anschaut, weiß: Der FCN spielt auch im kommenden Jahr in der Fusionsliga.
Die Nordenhamer müssen noch fünf Mal spielen. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt zwölf Punkte. Und eben diesen verhassten Rang nimmt der FSV Westerstede ein. Das Hinspiel hat der FCN mit 3:0 gewonnen. Die Chancen, dass die Nordenhamer die nächsten Punkte einfahren, stehen gut, zumal die Leistung beim 2:2 gegen den ESV Wilhelmshaven optimistisch stimmt – für den Rest der Saison und auch die kommende Spielzeit.
Wenn da nicht die vermaledeite Personalsituation wäre. Schon am vergangenen Wochenende konnte FCN-Trainer Mario Heinecke nur einen Rumpfkader aufbieten. „Vor dem Spiel gegen Westerstede werden wir wohl noch mal durchzählen müssen, wie viele Spieler wir zur Verfügung haben“, unkte er unmittelbar nach der Partie. Schließlich hatten sich Fadi Ibrahim und Bjarne Böger unnötige Gelb-Rote Karten eingehandelt: Sie fehlen gegen Westerstede gesperrt. Grund genug für den Trainer, eine neue Verhaltensregel zu formulieren. „Wir müssen lernen, unsere Emotionen auf den Füßen und nicht auf der Zunge zu tragen.“
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Kevin Pütz, Nico Ölrichs und Mischa Schwarze fallen aus. Julian Lutz ist angeschlagen. René Schwarze und Tobias Schindler kehren in den Kader zurück. Verstärkungen gibt’s aus der Zweiten und der A-Jugend.