Lemwerder /Nordenham Zu einem halben Wesermarsch-Derby kommt es am Samstag in Lemwerder. Um 18.30 Uhr treffen die beiden Handball-Landesklassen-Teams der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II und der HSG Blexer TB/SV Nordenham aufeinander. Dass die Partie in Lemwerder stattfindet, hat seine Gründe.
Im vergangenen Sommer wechselte die komplette Mannschaft der HSG Stedingen zum Nachbarverein nach Bookholzberg. Auch Trainer Hauke Dierks schloss sich dem Verein im Nachbarkreis an. Dort wurden die Stedinger, die zuvor in der Landesklasse Bremen spielten, mit einigen Bookholzbergern ergänzt und treten nun für das Team aus dem Landkreis Oldenburg an.
Den Wechsel haben sie nicht bereut. „Wir haben uns gut im neuen Verein eingefunden“, sagt Coach Dierks. Auch sportlich läuft es rund, auch wenn Dierks meint, dass seine Mannschaft in dieser Spielzeit dann doch ein paar Punkte zuviel unnötig abgegeben hat. Trotzdem reicht es derzeit für den fünften Tabellenplatz.
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Gegen die Nordenhamer plant Dierks einen Sieg ein. „Wenn wir Fünfter bleiben wollen, sollten wir gewinnen“, sagt er. Allerdings verweist er auf das Hinspiel, das sein Team nur knapp mit 31:28 für sich entschied. „Es ist unangenehm, gegen die Blexer zu spielen. Ich glaube, auch das Rückspiel wird nicht so schön anzusehen sein“, sagt Coach Dierks.
Genau das ist der Plan von Nordenhams Trainer Daniel Pargmann. „Wir wollen auch diesmal wieder unangenehm zu bespielen sein“, kündigt er an. Allerdings plagen ihn wieder einmal Personalprobleme. Ganze acht Spieler hat er zur Verfügung, und von denen geht Moritz Voskamp angeschlagen in die Partie.
Der Kampfgeist ist aber ungebrochen „Wir wollen Grüppenbühren ärgern, und dann sehen wir mal, was dabei herausspringt“, sagt Pargmann. Einen Sieg einzufordern sei aber vermessen, meint der Trainer.