FEDDERWARDERSIEL Bedeckt war es die ganze Zeit, aber nass wurde nur, wer ins Wasser fiel: Ohne Regen verlief am Freitagmittag das 13. Papierboot-Rennen, die Auftaktveranstaltung zur Kutterregatta in Fedderwardersiel an diesem Wochenende. Rund 2000 Zuschauer ließen sich das Spektakel um die selbst gebastelten Boote aus Papier nicht entgehen, einige Hundert mehr als im Vorjahr.
Sechs Teams gingen mit ihren schwimmenden Untersätzen an den Start und traten jeweils in packenden Duellen gegeneinander an. Die beiden Mannschaften mit den besten Rundenzeiten bestritten das Finale, der Vorrunden-Dritte und -Vierte trugen eine Regatta um Platz 3 aus.
Den Sieg sicherte sich das Team „Hey? High? Hai?“ mit den Ruderern Klaus-Gerd Best und Ingo Janßen aus Burhave, auf Rang zwei landete die Mannschaft „Hai“ mit Andre van der Velde (Rodenkirchen) und Markus Giesinger (Vechta). Dritter wurde das aus ganz Butjadingen rekrutierte Team „Charly 2“ mit Tobias Oetjen, Torben Schweers, Hauke Bredhorst und Reinke Plump an den Rudern.
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In teils monatelanger Arbeit hatten auch in diesem Jahr wieder die Mannschaften an ihren Booten gefeilt. Als „Dschungelflitzer“ mit einer Giraffe anstelle eines Mastes trat die Papierboot-AG der Grundschule Stollhamm mit Schulleiterin Birgit Menzel an. Die Erst- bis Viertklässler präsentierten nicht nur ihr Boot im Urwald-Stil, sondern trugen auch selbstbemalte T-Shirts mit Tiermotiven. Mit einem Piratenschiff war die Jugendgruppe des DLRG vertreten, die außerdem in bewährter Manier für die Sicherheit des Rennens sorgte.
Den NWZ -Preis für das schönste Boot sahnten in diesem Jahr die „Schlafmützen“ aus Waddens ab. Tomke Hansing, Kristin Warns, Rianne de Witte und Lena Beermann, alle 14 Jahre alt, überzeugten die Zuschauer-Jury mit einem schwimmenden Bett, an dem sie drei Monate gebastelt hatten. Sie erhielten für ihre originelle Idee 150 Euro und den NWZ -Wanderpokal.