Eversten /Wesermarsch Drei Läuferinnen und Läufer aus der Wesermarsch haben am Wochenende beim Sololauf im Sportpark Eversten alles gegeben. Die Athleten der SG akquinet Lemwerder überzeugten in Oldenburg über die Halbmarathon-Strecke. Die Turn- und Sportfreunde Eversten hatte unter strengen Hygiene-Auflagen zum Wettkampf an der Hundsmühler Höhe eingeladen. Athleten und Organisatoren seien mit der Premiere des Corona-Laufformats äußerst zufrieden gewesen, sagte SG-Trainer Karl Spieler.
Testlauf
Für Martin Michels sollte es laut Spieler ein Testlauf werden. Er sollte die 21,1 Kilometer mit einem Durchschnittstempo von vier Minuten pro Kilometer laufen. Er begann auf den ersten beiden Kilometern verhalten (4:30 und 4:20 Minuten). „Die weiteren Kilometer schwankten von 4:10 bis 3:49 Minuten“, sagte Spieler. Ab Kilometer 13 habe sich Michels steigern und sein Tempo bei 3:53 bis 3:41 Minuten pro Kilometer halten können.
„Im Ziel zeigte die Uhr 1:26:27 Stunden und einen Kilometerschnitt von vier Minuten an“, sagte Spieler. Sein Schützling hatte die Vorgabe auf den Punkt genau umgesetzt. Michels belegte Rang sieben in der Gesamtwertung und sicherte sich den Sieg in der Altersklasse M 40.
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Positives Fazit
Michels’ Bilanz fiel positiv aus. Obwohl er gesundheitlich angeschlagen gewesen sei, sei er mehr als 2:15 Minuten schneller gewesen als zuletzt in Bremerhaven.
Torsten Bruns wollte den Lauf laut Spieler zum Wiedereinstieg in das Training nach seiner Verletzungspause nutzen. „Das ist ihm auch sehr gut gelungen“, sagte Spieler. Bruns kam in 1:31:23 Stunden ins Ziel. Damit wurde er 15. der Gesamtwertung und Dritter der Altersklasse M 40. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden“, sagte Bruns. „Wenn man bedenkt, dass ich in den vergangenen fünf Wochen 48 Kilometer im Training gelaufen bin, kann ich mit der Zeit sehr gut leben.“
Virtueller Lauf
Jutta Rekowski aus Großenmeer hatte am virtuellen Rennen des Sololaufs auf ihrer eigenen Strecke über die Zehn-Kilometer-Distanz teilgenommen. Sie belegte Platz 35 in der Gesamtwertung und Rang drei in der Altersklasse W 50 in 1:14:22 Stunden.
Unterdessen freute sich Lemwerders Zugang Stefanie Piltz über ihre gute Leistung über die 21,1 Kilometer im Zuge des virtuellen Frankfurt-Marathons. Auf ihrer Heimstrecke lief sie eine persönlichen Bestzeit: Sie hatte 1:48:13 Stunden benötigt. Das bedeutet: Sie lief die 1000 Meter durchschnittlich in 5:08 Minuten. Ihr Fazit war zugleich ein Lob für ihren Trainer und ihre Teamkollegen. „Ich habe versucht, alles umzusetzen, was ihr mir beibringt, in mich hineingehört, die Zeit immer im Auge behalten und schon drei Tage vor dem Wettkampf auf die Ernährung geachtet.“