Seefeld Die Fußballer der SG Burhave/Stollhamm spielen in der kommenden Spielzeit in der Fusionsklasse B. Am Freitagabend haben sie in Seefeld das vorsorglich angesetzte Entscheidungsspiel um einen eventuell freiwerdenden Platz in der Nordstaffel der Fusionsklasse A verloren. Sie unterlagen der SG Dangastermoor/Obenstrohe III mit 3:4 (3:1). Den entscheidenden Treffer kassierten sie in der vierten Minute der Nachspielzeit. Falls der ESV Wilhelmshaven oder der TuS Jaderberg die Qualifikation zur Fusionsliga schaffen sollten, spielt die SG Dangastermoor/Obenstrohe III in der kommenden Spielzeit in der Fusionsklasse A.
Burhaves Trainer Jürgen Penshorn war nach der Partie enttäuscht. Kein Wunder: Schließlich hatte seine Mannschaft zwischenzeitlich schon mit 3:1 geführt. „Wir waren sprachlos. Keiner wusste, woran es gelegen hat“, beschrieb er die Minuten unmittelbar nach dem Spiel.
Dabei war die Partie zunächst ganz nach dem Geschmack der Butjenter verlaufen. Lasse Blaschke hatte sie in Führung geschossen (21.). Den Ausgleich durch Julian Stieg (40.) beantwortete Emanuel Radu vier Minuten später mit dem erneuten Führungstreffer für das Team aus der Wesermarsch.
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Und es kam noch besser: Radu legte in der 56. Minute nach. Alles lief nach Plan. Dangastermoor habe das Spiel zwar bestimmt, meinte Penshorn. „Aber wir standen gut und haben clever gekontert.“ Der Tabellenfünfte aus der 1. Kreisklasse Friesland/Wilhelmshaven strahlte kaum Torgefahr aus.
Aber Burhaves Gegner gab nicht auf. „Dagegen haben wir uns wohl ein wenig zu sicher gefühlt“, mutmaßte Penshorn. Prompt schoss Kevin Kaput den Anschlusstreffer (70.). „Danach sind wir doch ein wenig nervös geworden“, sagte Penshorn. Das rächte sich. Schon in der 72. Minute glich Niklas Kijek aus.
Und es kam noch dicker für die Butjenter: In der vierten Minute der Nachspielzeit spitzelte Kaput den Ball ins Tor. „Der Ball ist irgendwie über die Linie getrudelt. Das war äußerst unglücklich“, meinte Penshorn.
Seine Mannschaft hätte das Spiel schon in der ersten Hälfte entscheiden können, sagte Burhaves Trainer. „Wir hatten noch zwei dicke Chancen, haben diese aber nicht genutzt. Außerdem haben wir auch schon bessere Spiele gemacht.“
Burhave: Georg - Laverentz, Warnke, Bahlmann, Radu, Blaschke, Frerichs, Frelock (68. Stolle), Simon (46. Willms), Nico Ölrichs (59. Tammo Ölrichs), Hohn.