Schwei Schritt für Schritt geht es weiter in der St.-Secundus-Kirche Schwei: Jetzt ist die lang erwartete Beleuchtungsanlage in dem gut 400 Jahre alten Gotteshaus installiert worden.
Ehrenamtliche helfen mit
Die Firma Lucente aus Sittensen bei Zeven (Kreis Rotenburg/Wümme) hat sieben Leuchten angebracht, teilt Dr. Cord Diekmann mit, der Vorsitzende des Kirchbauvereins St. Secundus Schwei. Der Verein hatte dieses Vorhaben schon lange auf seiner Liste; das Unternehmen aus Sittensen hat sich auf die Ausleuchtung von Kirchen spezialisiert.
Dieses Projekt war wegen Corona verschoben worden, konnte jetzt aber nachgeholt werden. Es hat „mehrere 1000 Euro“ gekostet, wie Cord Diekmann etwas ungenau sagt. Geld sparte das Engagement mehrerer Ehrenamtlicher.
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So beteiligte sich Ibeling van Lessen, der Zweite Vorsitzende des Kirchbauvereins, an den Arbeiten; außerdem stand Jürgen Hahn, sozusagen der Hauselektriker des Kirchbauvereins, wieder zur Verfügung. Und nicht zuletzt stellte die Schweier Zimmerei Duhm für mehrere Tage ein Gerüst zu Verfügung.
Auf einem Balken
Denn die neuen Leuchten sind auf einen Balken der Kirchendecke montiert worden – und zwar auf den, der bis zum Ende der Empore reicht. Eigentlich sollten die Leuchten auf einem anderen Balken sitzen, aber die Installation wurde, des besseren Lichts wegen, in Richtung Westen verschoben.
Am vergangenen Montag sahen sich Christoph Schmidt-Rhaesa – er ist als Denkmal-Sachverständiger des Oberkirchenrats in Oldenburg Nachfolger von Achim Knöfel –, Mitarbeiter der Firma Lucente und Vertreter des Kirchbauvereins die Installation an. Schmidt-Rhaesa zeigte sich sehr angetan, teilt Dr. Cord Diekmann mit.
Er war auch deshalb da, weil die Kirchbaustiftung des Oberkirchenrates 2000 Euro zu der Anlage zugeschossen hatte.
Allerdings beschlossen die Teilnehmer, noch eine weitere Leuchte anzuschaffen. Dann werden vier LED-Lampen den Altar beleuchten, drei die Kanzel und eine den Deckel des Taufbeckens. Diese drei Kunstwerke stammen von dem berühmten Hamburger Bildhauer Ludwig Münstermann, der von ungefähr 1575 bis 1638 gelebt hat.
Die Anlage kann mit einer Fernbedienung gesteuert werden, so dass immer das Kunstwerk angestrahlt wird, um das es gerade geht.