BRAKE Den besonderen ehrenamtlichen Einsatz von 13 Männern und Frauen über Gemeindgrenzen hinweg würdigte Landrat Michael Höbrink am Freitagnachmittag in einer Feierstunde im Kreishaus. Anlass war der Tag der Ehrenamtlichen. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von der Band „Project VII“ der Musikschule Wesermarsch.
Der Familienforschung hat sich Norbert Steenhus aus Brake verschrieben. Er ist seit 24 Jahren Mitglied in der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde und hat die Kirchenbücher der Gemeinden Schwei und Seefeld, die im 17. Jahrhundert beginnen, in Computerpropgramme übertragen und den Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt.
Einsatz in der Hospizhilfe
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Christine Heckmann (Butjadingen) gehört zu den Mitbegründern der Hospizhilfe Nordenham. Die ausgebildete Hospizhelferin ist von Beginn an im Vorstand tätig, sie Leistet Trauer- und Sterbebegleitung und Hilfe für die Angehörigen.
Gerda Schnieder (Stadland) engagiert sich im ambulanten Hospizdienst des Diaknoschen Werks Wesermarsch. Sie unterstützt die Arbeit der pflegerischen und sozialen Dienste, der Selbsthilfegruppen, Ärzte und Seelsorger.
Über vier Jahrzehnte hat sich Heino Gramberg (Berne) für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge engagiert. Während dieser Zeit hat er rund 100 000 Euro für den Erhalt und die Pflege von Kriegsgräbern gesammelt. Gramberg betreut Angehörige, geht Anfragen nach Vermissten nach und fördert die internationale Begegnung junger Menschen.
Für den Natur- und Umweltschutz setzt sich Franz-Otto Müller (Brake) ein. Er initiierte 1986 die Gründung der Kreisgruppe Wesermarsch im Naturschutzbund (Nabu) Deutschland und war 2001 Mitbegründer der Rudi-Rotbein-Kindergruppe des Nabu-Kreisverbandes. Dieter Bloem (Jade) engagiert sich für den Schutz der Moore, Salzwiesen und Wattflächen. Auf seine Initiative wurde das Landschaftsschutzgebiet „Vogelbrutgebiet am Jadebusen“ ausgewiesen. Bloem ist seit 1971 Betreuer des Naturschutzgebietes Schwimmendes Moor und seit 1976 Kreisbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege.
Fred von Bergen (Nordenham) ist für das Deutsche Rote Kreuz in der Wesermarsch aktiv und engagiert sich als Leiter der Schnellen Einsatzgruppe (SEG). Die Kooperation mit dem Technischen Hilfswerk und der leitenden Notarztgruppe wird als sein Verdienst angesehen.
In der Feldküche der Johanniter Unfallhilfe Stedingen hat Jörg Lukas (Elsfleth) das Sagen. Die Feldküche bewährte sich bei zahlreichen Einsätzen in und außerhalb der Wesermarsch, überregionale Hilfe leistete Lukas beim Elbehochwasser 2002.
15 Reitervereine mit rund 1800 Mitgliedern gehören dem Kreisreiterverband Wesermarsch an, dessen Vorsitzender Werner Trüper (Ovelgönne) ist. Er bringe unterschiedliche Charaktere und Ansprüche im Sinne des Reitsports zusammen und gebe dem Pferdesport ein Gesicht, das über die Kreisgrenzen hinaus Anerkennung finde, heißt es in der Laudatio.
Förderer des Museums
Für sein Engagement für das Schiffahrtsmuseum Unterweser wurde Klaus Müller (Brake) geehrt. Er ist seit 1988 Vorsitzender des Museums, das er von 1988 bis 2004 auch ehrenamtlich leitete. Er hat den Aus- und Umbau der Häuser in Brake und die Entstehung des Hauses Elsfleth maßgeblich begleitet. Als Mitglied des Verkehrs- und Schifffahrtsausschusses und des IHK-Beirates Wesermarsch von 1986 bis 1993 setzte er sich für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und für die Entwicklung der Unterweserhäfen ein.