BRAKE „Was ist eigentlich eine Arabesque? Mein Klavierlehrer hat es mir noch gesagt, aber ich hab es vergessen. Sandro de Brito Soares grinst bei diesem Geständnis herzerfrischend ins Publikum, zuckt die Schultern und verspricht, den Begriff bald zu googlen. Wie man die „Arabesque“ von Claude Debussy auf dem Flügel publikumswirksam intoniert, das weiß der junge Pianist allerdings sehr wohl – und seine Zuhörer belohnen die Darbietung mit viel Applaus.
Der steigert sich noch nach Sandros Interpretation von Rachmaninoffs „Prélude opus 2“, mit temperamentvollem Anschlag und kräftigem Fortissimo lässt der 21-jährige die „Bells of Moscow“, so wird das „Prélude“ manchmal bezeichnet, erklingen.
Auch wenn die jugendlichen Mitstreiter beim Frühlingskonzert der Musikschule Wesermarsch von Sandros verbal-charmanter Interaktion mit dem Publikum noch eine Menge lernen können, in der Agora des Gymnasiums beweisen sich die musikalischen Mädchen und Jungen der Musikschule als vielversprechende Nachwuchstalente, quer durch alle Altersgruppen.
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Heinrich Wedemeyers Schüler Lukas Patzke brilliert mit fünf Stücken auf der Konzertgitarre, besonders schön die Interpretation von Smetanas „Moldau“. Ebenfalls auf der Gitarre debütieren Julia Lea Janssen, Simona Blattner und Tom Chocholowicz. Am Flügel stellen sich Ursula von Hirschhausen, Hendrik Eroms, Lena Hennig, Florian Hollstein, Lara Marschalek und Catharina Bunke den Zuhörern vor.
Den rockigen Schlusspunkt dieses Frühlingskonzerts setzt die „Hausband“ der Musikschule. Die Lehrer Thomas Schröder und Ulrich Ziegler lassen es gemeinsam mit Zita Zeimer, Theda Grube, Julian Schneider (Gesang), mit Sandro (Klavier und Posaune), sowie mit Finn Metzer (ganz toll am Schlagzeug) richtig krachen. Sandros Zugabe als Solist auf der Posaune beschließt das Konzert. Ganz viel Applaus ist der Lohn für alle Nachwuchstalente der Musikschule Wesermarsch.