Sandfeld Stehende Ovationen für einen „altverdienten Kameraden“: Mit einer Überraschung für den Elsflether Stadtbrandmeister Hans-Jürgen Zech startete im Feuerwehrhaus die Jahreshauptversammlung der Ortswehr Sandfeld. Kreisbrandmeister Heiko Basshusen lüftete das Geheimnis und beförderte Hans-Jürgen Zech zum 1. Hauptbrandmeister.
In den Freiwilligen Feuerwehren Niedersachsens ist dieser Dienstgrad an die Funktion eines Stadt- oder Gemeindebrandmeisters gebunden.
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Der Jahresbericht des Ortsbrandmeisters Andreas Böning verzeichnete 1122 Dienst- und Einsatzstunden. Zur Ortswehr zählen 25 Aktive, 10 Kameraden in der Altersabteilung und 16 Mädchen und Jungen gehören der Kinderfeuerwehr an. Der Altersdurchschnitt liegt bei 36,2 Jahren.
Nach den Wahlen der Funktionsträger attestierte Bürgermeisterin Brigitte Fuchs der Ortswehr eine hohe Motivation und ständige Einsatzbereitschaft. Es sei erfreulich, dass das Sandfelder Feuerwehrhaus laut Feuerwehrbedarfsplan den aktuellen Normen entspräche, betonte Fuchs. Volker Osterloh (Feuerwehrausschussvorsitzender) lobte die Feuerwehr als eine „integrative Größe im Dorfleben“. Stadtbrandmeister Hans-Jürgen Zech regte wehrübergreifende Weiterbildungen der Elsflether Ortswehren an. Der Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbandes Wesermarsch, Heinz Bielefeld, informierte die Versammlung über die Einsätze auf Kreisebene.
Ein Alleinstellungsmerkmal hat im Elsflether Raum die Sandfelder Kinderfeuerwehr. Der jüngste Nachwuchs kam bei 17 Diensten auf insgesamt 178 Stunden. Dass die 16 Kinder dabei nicht nur spielerisch an die Aufgaben einer Feuerwehr herangeführt werden, sondern auch über das ganze Jahr verteilt eine Menge Spaß haben und lernen, was Kameradschaft bedeutet, machte der Bericht des Kinderfeuerwehrwarts Florian Schäfer deutlich. Dank der positiven Resonanz nach dem ersten Kinderfeuerwehrwettbewerb auf Kreisebene im Jahr 2019 werde dieser künftig jährlich stattfinden, gab Florian Schäfer bekannt.
Nachdem Regine Wesolowski 15 Jahre ihrem Kameraden Florian Schäfer als Stellvertreterin zur Seite stand, legte sie ihr Amt nieder. Als neue Stellvertreterin wurde Miranda van’t Oever gewählt.
Befördert wurden Sarah Böning, Miranda van`t Oever, Fenja Rüthemann (alle zur Oberfeuerwehrfrau), Daniel Peeck und Slawomir Wesolowski (Oberfeuerwehrmann) und Florian Schäfer (Oberlöschmeister).