Brake Orkanartig wird die Luft dann im Ernstfall in ein Haus oder eine große Halle geblasen. Rund 110 000 Euro hat sich der Hafenbetrieb J. Müller dieses Gerät kosten lassen, das Uwe Schiemann (J. Müller) am Dienstag der Stadt Brake und der Freiwilligen Feuerwehr übergab.
Brakes Stadtbrandmeister Bernd Kempendorf sowie Thomas Lübsen, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Golzwarden, freuen sich darüber, solch einen Großlüfter zur Verfügung gestellt zu bekommen. Nach den Worten von Thomas Lübsen ist das Gerät dieser Größenordnung in der Wesermarsch noch einzigartig.
Der mobile Großventilator ist auf einem einachsigen Anhänger montiert und bleibt in Golzwarden stationiert. Zum einen sind die Wege der Wehr zum Hafen kürzer, um ihn dort beispielsweise zur Be- und Entlüftung von Hallen einzusetzen, zum anderen können die Feuerwehrleute damit üben. Schließlich müssen sie sich mit dem Gerät, das sie bedienen, ja auch vertraut machen können.
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Der Großlüfter wird von einem Benzinmotor angetrieben, der 100 PS leistet. Rettungs- und Fluchtwege können durch den MGV gezielter frei gehalten werden. Der Ventilator lässt sich sowohl nach oben als auch nach unter neigen und in die Höhe fahren. Auch abgesaugte Gase und Rauch können durch die Hub- und Neigevorrichtung gezielt abgeführt werden. Hinzu kommt, dass Wassernebel über spezielle Düsen erzeugt werden kann. Beeindruckt zeigte sich ebenfalls Bürgermeister Michael Kurz, der noch den Nutzungsvertrag mit J. Müller erwähnte.