STOLLHAMM STOLLHAMM/HLO - An der Grundschule in Stollhamm haben sich gestern 14 Schüler beteiligt an dem Schulentscheid des 21. plattdeutschen Lesewettbewerbes, den die Oldenburgische Landschaft ausgerufen hat. Als Beste erwiesen sich in der Klasse 3: Thea Leiner und Sophie Schuldt; in der Klasse 4: Vanessa Abram und Svenja Diekmann.
Diese Siegerinnen haben sich damit für den Kreiswettbewerb am 10. Mai in Brake qualifiziert. Für die siebenköpfige Jury gestern in Stollhamm war die Entscheidung sehr schwierig, so dicht lagen die Leistungen der Schüler beieinander.
Aus der Klasse 3 machten auch mit (in alphabetischer Reihenfolge): Kai Bahlmann, Franziska Bindernagel, Lana Kister, Wiebke Menzel, Nico Ölrichs, Lion Schröder, Carmen Schweers, Franziska Warning. Aus der Klasse 4 auch: Nathalie Hattermann und Marlies Neckritz.
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Beurteilungskriterien des Vorlesewettbewerbs waren: natürliche Aussprache des Plattdeutschen, Sinnerfassung (nicht stumpfes Vorlesen) und Lesetechnik.
• Seit Sommer vergangenen Jahres wird die Plattdeutsch-Arbeitsgemeinschaft an der Grundschule in Stollhamm von den beiden Müttern Doris Feldtange und Gu-drun Hohn betreut. Zwei Schulstunden pro Woche arbeiten sie mit acht Kindern. Auch sie bescheinigten dem Wettbewerb gestern an der Grundschule mit 14 teilnehmenden Kindern ein hohes Niveau.
Doris Feldtange und Gu-drun Hohn sehen als Hauptblem für den Erhalt das freie Sprechen der plattdeutschen Sprache an. Verstanden werde Plattdeutsch in der Regel noch von vielen gut. Aber gesprochen hörten die Kinder Plattdeutsch heute eben fast nur noch bei den Großeltern. „Wenn wir das jetzt nicht auffangen, ist die Sprache in der nächsten Generation verloren.“