Brake Brake erhält nach derzeitigem Stand kein Geld für die Schulsozialarbeit in Grundschulen vom Land. Wie Fachbereichsleiter Uwe Schubert am Dienstagabend im Ausschuss für Schule, Jugend und Kindertagesstätten mitteilte, sei Brake trotz eines entsprechenden Antrags erneut leer ausgegangen. Das Land hatte grundsätzlich zwar anerkannt, dass Schulsozialarbeit seine Sache sei. Für landesweit 1500 Grundschulen gebe es aber nur 130 Stellen, so Schubert.
Berücksichtigt würden bisher nur Grundschulen mit einem Ganztagsangebot, so Schubert weiter. Das gibt es in Brake aber nicht. Auch wenn diese Auslegung bei der Kommunalpolitik auf vollkommenes Unverständnis stößt, will sie das Braker Modell nicht weiterführen. Bisher hatte die Stadt die Schulsozialarbeit finanziert – durch Personal und Stunden der städtischen Jugendarbeit.
Ganz hat Bürgermeister Michael Kurz (SPD) die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, dass das Land seiner Verpflichtung doch noch nachkommt. Entsprechende Gespräche würden weiter geführt.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Sollten die nicht zum erhofften Erfolg führen, wollen Politik, Verwaltung und Schulen nach den Sommerferien in Ruhe das weitere Vorgehen beraten. Schnellschüsse brächten nichts, meinte Ralf Gloystein, Leiter der Grundschule Boitwarden.