Bremen Seit Monaten liegt Werder Bremen in der Tabelle der Fußball-Bundesliga im unteren Mittelfeld. Die 0:1-Niederlage beim VfB Stuttgart am Ostersonntag war die dritte Pleite in Serie. Wird es – wie in der Vorsaison – erneut ein Zittern bis zum Schluss geben? Unsere Redaktion zeigt auf, was dafür und was dagegen spricht.
Was spricht für Werder | ? |
der relativ große Abstand zum Relegationsplatz. Der beträgt nach 27 Spieltagen trotz der Niederlage in Stuttgart noch immer sieben Punkte. „Der Abstand nach unten ist stabil. Wir werden wachsam sein, weiter unsere Leistung bringen und nicht in Panik verfallen“, sagte Trainer Florian Kohfeldt nach dem Spiel in Stuttgart. Zum Vergleich: In der Saison 2019/20 rangierte Werder nach 27 Spieltagen auf dem vorletzten Platz und hatte drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, über den letztlich der Klassenerhalt gelang. eine bestimmte Partie des Restprogramms. Am Mittwoch, 21. April (20.30 Uhr), empfangen die Bremer das Team von Mainz 05. Mit einem Sieg würde Kohfeldts Mannschaft ganz entscheidende Punkte gegen einen Rivalen im Abstiegskampf sammeln. der Pokal als Mutmacher. An diesem Mittwoch (18.30 Uhr) tritt Werder im Pokal-Viertelfinale beim Zweitligisten Jahn Regensburg an. Ein Erfolg würde nicht nur den Halbfinal-Einzug, sondern auch jede Menge Motivation für die Bundesliga mit sich bringen. die Schwächen der anderen Teams. Der 1. FC Köln, der gerade den Relegationsplatz belegt, hat von den vergangenen sieben Spielen fünf verloren, hinzu kommen zwei Unentschieden (eines davon war das 1:1 gegen Werder). Der FC präsentiert sich seit Wochen eher wie ein Absteiger und nicht wie eine Mannschaft, die sich noch rettet. die Tordifferenz. Bremen (31:39 Tore) hat derzeit den durchaus passablen Wert von -8. Das könnte bei Punktgleichheit noch eine Rolle spielen.
Und was spricht gegen Werder | ? |
die beiden nächsten Gegner. An diesem Samstag (15.30 Uhr) empfängt Werder den Tabellenzweiten RB Leipzig, am Sonntag, 18. April (15.30 Uhr), geht es zu Borussia Dortmund. Nüchtern betrachtet drohen zwei Niederlagen – der Sieben-Punkte-Vorsprung auf Rang 16 könnte deutlich kleiner werden. die Probleme im Spiel nach vorn. Bremen hat – das ist keine ganz neue Erkenntnis – große Schwierigkeiten, Chancen zu kreieren. In Stuttgart erzeugten die Spieler in Abwesenheit des gesperrten Stürmers Joshua Sargent fast nur durch Distanzschüsse Torgefahr. das Pech. Bei der 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg traf Sargent unglücklich ins eigene Tor, in Stuttgart passierte dies nun Ludwig Augustinsson.