Rodenkirchen Diese Verjüngungskur ist geglückt: Der Landvolkverein Rodenkirchen/Esenshamm/Golzwarden hat seinen Vorstand zu 60 Prozent erneuert. Thiemo Plate und Gerrit Stöver aus Esenshammergroden sowie Gerke Luers aus Oberdeich sind bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Friesenheim für zunächst zwei Jahre neu in das Leitungsgremium gewählt worden.
Die drei ersetzen Jörg Ahting aus Schmalenfleth, der 25 Jahre lang Führungsaufgaben wahrgenommen hatte, Ingo Ostendorf aus Esenshammergroden, der 20 Jahre an der Spitze tätig war, und Tanno Tantzen aus Düddingen, der 12 Jahre lang in der Verantwortung gestanden hatte. Im Amt bleiben Arp Helmers, Schmalenfleth, und der Kassenwart Dieter Wiese, der in Mittenfelde wohnt.
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Der letzte Jahresbericht von Ingo Ostendorf zeigte, wie sehr die Landwirte vom Wetter abhängig sind. „Neben den Extremen am Markt wirkten sich Klimaschwankungen deutlich wie nie aus“, bilanzierte Ingo Ostendorf. Während es im zweiten Halbjahr 2017 nahezu unablässig regnete, setzte im Mai 2018 eine extreme Trockenperiode mit lang anhaltenden Hitzewellen ein.
Dem Mais machte die Trockenheit offensichtlich nicht allzu viel aus, denn die Ernte fiel in der Wesermarsch durchschnittlich aus. Nicht so gut lief es bei der Grasernte: Der erste Schnitt fiel durchschnittlich aus, der zweite unterdurchschnittlich, die weiteren oft noch schlechter. Wie sich die Mengen im nächsten Jahr entwickeln, wird sich erst ab diesem Frühjahr zeigen, sagte Ingo Ostendorf. Ein weiteres Problem für die Bauern: Die zum Teil unterdurchschnittliche Qualität des Grases hat geringere Inhaltsstoffe der Milch zur Folge.