Rodenkirchen Der Wassersportverein Strohausen soll ab sofort einen jährlichen Zuschuss von 500 Euro von der Gemeinde bekommen. Das Geld soll in die ebenfalls jährlich erforderliche Räumung des Strohauser Sieltiefs vom Schlick fließen.
Dafür hat sich der Finanzausschuss des Gemeinderates mit Mehrheit ausgesprochen. Mit ja stimmten CDU und Grüne, dagegen die SPD-Ratsmitglieder Torben Hafeneger und Erika Weubel. Ihrer Stimmen enthielten sich Horst Mauritschat von der SPD und der WPS-Fraktionschef Hans Schwedt.
Mit dieser Empfehlung folgte das Gremium der Linie der Gemeindeverwaltung. Das letzte Wort hat am Donnerstag, 3. Dezember, der Gemeinderat.
Hartmut Schnars, Kassenwart des Wassersportvereins, hatte den Zuschuss beantragt. Im vergangenen und in diesem Jahr hatte die Gemeinde den Skippern ebenfalls mit jeweils 500 Euro unter die Arme gegriffen. In den 20 Jahren davor hatte die Gemeinde nichts dazu bezahlt, obwohl sie es eigentlich hätte tun müssen. Denn in einem Vertrag mit der Stadlander Sielacht hat die Gemeinde die Verpflichtung übernommen, sowohl das Strohauser als auch das Abser Sieltief zu unterhalten; diese Aufgabe kann die Gemeinde an die jeweiligen Wassersportvereine weitergeben, was sie auch getan hat.
Der Wassersportverein Strohausen macht in dem Außensieltief sowohl Motor- als auch Segelboote fest. Wegen der überall zu sehenden Verschlickung der Nebenarme der Weser infolge der verschiedenen Vertiefungen des Fahrwassers setzt sich jedes Jahr auch das Strohauser Außensieltief fest, so dass auf Kosten des Wassersportvereins ein Räumboot angefordert wird.