SCHORTENS SCHORTENS/OBN - Sie haben viel erlebt, haben etwas zu sagen und wollen sich einmischen in die Politik. Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus, eine Senioren-Arbeitsgruppe der SPD, nimmt sich der Sorgen, Nöte und Bedürfnisse der älteren Generation an. Seit 1990 bereits gibt es den Schortenser Ortsverband von „60 plus“, in diesem Jahr – das hat die alte und neue Ortsvereinsvorsitzende Renate Mögling nachgerechnet – trifft sich die Gruppe bereits zum 200. Mal.
Längst nicht alle Aktiven von 60 plus sind zugleich auch Mitglied in der SPD, erklärte Mögling gestern bei der Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus. Viele engagierten sich auch ohne Parteibuch in der Seniorenarbeit und wollen dazu beitragen, die Lebensbedingungen für ihre Altersgenossen in der Stadt zu verbessern.
Eine der vorrangigsten Aufgaben für 2007 werde sein, sich für die Schaffung eines Seniorenbeirats in der Stadt stark zu machen, erklärte Mögling. Der Beirat solle stärkeren Einfluss auf eine seniorengerechte Politik ausüben. „Wir wollen den Seniorenbeirat, dafür werden wir uns in diesem Jahr besonders einsetzten“, so Mögling.
Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich an jedem dritten Mittwoch eines Monats an wechselnden Orten. Oft sind Referenten dabei, die über Themen wie Rentenbesteuerung und Erbrecht, über den Schortenser Haushalt oder über Wohnen im Alter informieren. Auch Ausflüge oder Besuche von Firmen und Vereinen gehören zum regelmäßigen Programm. Und manchmal sogar ein Selbstverteidigungskursus.
Keine Neuerungen brachten die turnusgemäßen Vorstandswahlen. Vorsitzende Renate Mögling wurde in ihrem Amt ebenso bestätigt wie ihre Stellvertreter Irene Minits und Arnold Daniels. Als Beisitzer fungieren weiterhin Ingrid Krug und Christa Haines.