Oldenburg Mittlerweile 420 Flüchtlinge – die meisten aus Syrien – leben in der ehemaligen Mios-Halle am Stubbenweg. Sie werden betreut von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). „Wir haben die Unterbringung mittlerweile so gut es geht optimiert“, berichtet Leiter Henrik Busch. „Für Flüchtlinge, die alleine leben, wollen wir noch kleinere Einheiten schaffen, damit wir keinen Platz verschenken.“
Essensausgabe, Waschräume, Aufenthaltsbereiche und sogar eine Kinderbetreuung finden sich in der Halle, die bis vergangenen Herbst leer stand und dann vom Land für Flüchtlinge angemietet wurde (NWZ berichtete).
Die viele Zeit – Sprachkurse, Ausbildung oder Arbeit sind für Flüchtlinge einer Notunterkunft nicht vorgesehen – gestalten DRK-Mitarbeiter und zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit den Menschen so gut es geht. Seit Anfang der Woche sind zwei Hotspots in Betrieb – die von vielen ersehnten WLAN-Verbindungen sind nun möglich. In der Halle selbst gibt es mehrere Tischkicker, die gern genutzt werden. „Ganz toll wäre es, wenn wir noch einen Billardtisch anbieten könnten“, erzählt Busch. „Wir sind schon mehrfach darauf angesprochen worden.“ Busch und sein Team hoffen, dass auch eine solche Freizeitbeschäftigung dank Spender angeboten werden kann.
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„Gespendet wird in einem Umfang, den man sich kaum vorstellen kann“, berichtet der Unterkunftsleiter. Um die Waren besser annehmen zu können, hat das DRK eine eigene Zufahrt zum Gelände für Spender ausgeschildert.
Neben dem Billardtisch erbeten werden Zwillings-Kinderwagen (bitte guter Zustand), „angesagte“ Schulranzen/Schul-Rucksäcke, Federmappen/Etuis (bitte sauber, nicht beschrieben), Sportbeutel, Fahrräder für Erwachsene und Kinder (bitte intakt und verkehrssicher), Koffer und Reisetaschen, Turn- und Sportschuhe, Fitnessgeräte. Das DRK bittet, dass Bürger ihre Spenden sonnabends von 10 bis 16 Uhr oder montags von 17 bis 19 Uhr abgeben.