Oldenburg Am Samstag und Sonntag gab es auf dem 15. Nikolaimarkt wieder Handgemachtes und Individuelles zu sehen. Insgesamt 85 Kunsthandwerker aus allen Gewerken präsentierten den Besuchern auf dem Schlossplatz bei bestem Pfingstwetter ihre Kreationen aus Metall, Holz, Textil und Keramik. Der Verein Angewandte Kunst Oldenburg (AKO) zeigte wieder eine Sonderausstellung, dieses Mal unter dem Titel „Fofftein“.
Hergen Garrelts, Vorsitzender der AKO und einer der Organisatoren des Marktes, zog am Sonntag eine positive Bilanz: „Wir sind wirklich sehr zufrieden, mit allem.“ Rund 25 000 Besucher, schätzt er, waren vor Ort. Aber für Garrelts war nicht allein der Andrang bemerkenswert. „Die Oldenburger sind als Publikum einfach klasse. Wir haben hier tolle Gespräche mit den Besuchern und Kunden, es findet ein echter Dialog statt“, sagte Garrelts.
Diese Einschätzung teilten auch die Aussteller. „Das ist eine Profi-Veranstaltung. Die Preise der Produkte sind höher, aber eben auch das Niveau“, erklärte Astrid Grabe-Meyer, die schon öfter dabei war und mit ihrer Manufaktur „Badegarten“ wohlduftende Seifen anbot. Textildesignerin Barbara Rummel, die bestickte Wollfilz-Taschen präsentierte, war neu unter den Ausstellern. Auch sie zeigte sich zufrieden. „Es gibt seitens der Besucher ein Verständnis für das, was wir tun“, sagte sie.
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Positives war ebenfalls von den zahlreichen Besuchern zu hören: „Wir kommen seit fünf Jahren zum Nikolaimarkt, es ist einfach immer irgendwas Schönes dabei, das wir mitnehmen“, erzählte ein Ehepaar. Manche Besucher suchten auch nach bestimmten Dingen. „Ich habe im Winter mehrere Becher fallengelassen, nun muss ich Ersatz besorgen – gar nicht so einfach“, schmunzelte ein älterer Herr an der Seite seiner Frau.