Südmoslesfehn Das war knapp: Weil der Vorstand des Ortsvereins Südmoslesfehn komplett von seinen Ämtern zurückgetreten war, stand bei der vergangenen Jahreshauptversammlung sogar schon die Vereinsauflösung zur Debatte. Für den Erhalt sorgte schließlich eine Zwischenlösung: Einige der älteren Vereinsmitglieder stellten sich zur Wahl, bilden nun den neuen Vorstand und verhinderten so, dass der Ortsverein sich auflösen musste. Ohne Vorstand gebe es eben auch keinen Verein, erklärte Werner Albrecht vom Ortsverein im Gespräch mit der NWZ .
Eigentlich wurde an der Spitze des Vereins schon ein Generationenwechsel vollzogen. Schließlich sollten jüngere Vereinsmitglieder künftig die Geschicke des Vereins lenken. Allerdings erklärte Projektmanager Markus Schoon bereits im Januar seinen Rücktritt. 1. Vorsitzender Jörg Harms, 2. Vorsitzende Iris Deichert und Informationsmanager Werner Albrecht hatten ihre Ämter Mitte März zur Verfügung gestellt.
Letztendlich wurde Engelbert von der Pütten zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Gottfried Holters ist neuer 2. Vorsitzender. Holters erklärte aber ausdrücklich, dass er sein Amt für maximal zwei Jahre wahrnehmen wird. Zum neuen Informationsmanager wurde Arnold von der Pütten gewählt. Das Amt des Projektmanagers blieb unbesetzt.
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„Mit dem neuen Vorstand gewinnen wir etwas Zeit, um eine jüngere Mannschaft zu finden“, sagte Albrecht. „Wenn wir niemanden gefunden hätten, hätten wir den Verein auflösen müssen.“ Man sei „dringend auf der Suche nach Nachfolgern.“ Zunächst einmal gebühre den neuen Vorstandsmitgliedern aber Dank, dass sie sich bereiterklärten, Verantwortung zu übernehmen und die Arbeitsfähigkeit des Vereins erhalten.
Abgesehen von den Problemen bei der Nachfolgeregelung konnte der Verein aber auf ein durchaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der ehemalige 1. Vorsitzende Jörg Harms gab einen Überblick über die Aktionen im vergangenen Jahr. So war das Osterfeuer 2015 ein voller Erfolg und auch das ganztägige Sommerfest auf dem Dorfspielplatz kam gut an. Beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft“, erreichte man aber nur Platz fünf.
Werner Albrecht berichtete aus der Projektgruppe Dorfentwicklung. Themen waren unter anderem die Überarbeitung der Bebauungspläne 32, 33 und 34. Die Entscheidung, das Eckgrundstück am Sportplatz mit Schlichtbauten für Flüchtlinge zu bebauen, wurde vom Landkreis vertagt. Zudem hat die Gemeinde ein Haus am Querkanal angemietet und will dort 24 Flüchtlinge unterbringen.
Die Vereinskasse ist gut gefüllt; der Vorstand wurde einstimmig von den Vereinsmitgliedern entlastet.