Viele reden über Flüchtlinge: Manche gut, andere schlecht. Das Thema ist aus der Stadtgesellschaft jedenfalls nicht mehr wegzudenken. Die einen sagen, dass man etwas tun müsste, um den armen Menschen zu helfen. Die anderen meinen, dass die Behörden doch mehr unternehmen sollten. Dutzende Ehrenamtliche kümmern sich schon in den Kirchengemeinden. Und drei Menschen haben ein richtig großes Rad gedreht, wie man so schön sagt: Werner zu Jeddeloh, Gerlinde Röben und Ernst Jünke. Sie hatten im Frühsommer 2015 die Idee, Pro:connect zu gründen, um die Flüchtlinge früher in den Arbeitsprozess integrieren zu können.
Wie immer gab es viele Skeptiker. Doch alle drei sind in verschiedenen Feldern gut vernetzt und ließen sich auch von Widerstand nicht entmutigen. Und so wurden die Unterstützer mehr und mehr. Insbesondere, nachdem auch die Serviceclubs mit im Boot waren. Doch der besondere Clou war schließlich, dass sich Oldenburg und das Ammerland als Kommunen an dieser Initiative beteiligten. Die Amerikaner nennen das Private-Public-Partnership. Auch der Verein Pro:connect schrieb mit dieser öffentlich-privaten Initiative eine Erfolgsgeschichte sondergleichen, die nicht zuletzt von der Metropolregion Nordwest mit 10 000 Euro Preisgeld belohnt wurde. Behörden und Mitarbeiter von Pro:connect pflegen einen kurzen Draht zueinander und helfen so vielen Menschen ganz unbürokratisch weiter.
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