Oldenburg Kaum war sie vor dem Casablanca aus dem Auto gestiegen, kamen mehrere Fans auf sie zu, begrüßten sie und hielten ihr Stift und Papier hin, um schnell ein Autogramm der Schauspielerin zu erhaschen. Denn die Chance, Maria Furtwängler in Oldenburg zu erleben, kriegen lokale „Tatort“-Fans nicht alle Tage. Gerne unterschrieb die Schauspielerin und lächelte für Selfies in die Smartphone-Kameras.
Die 51-Jährige nahm am 24. Internationalen Filmfest in Oldenburg teil, um ihren neuen Tatort „Der Fall Holdt“ vorzustellen. Die Weltpremiere des Films lief in einem prall gefüllten Kinosaal am Donnerstagnachmittag im Casablanca Programmkino. Obwohl sie keinen längeren Aufenthalt in Oldenburg geplant hatte, nahm sie sich für die „Tatort“-Fans Zeit. „Ich bin da eigentlich immer super geduldig. Das sind die Leute, für die wir das machen“, sagte die Schauspielerin.
Auch für die Oldenburgerin Sabrina Dewald lächelte der Star in die Kamera. Sie ist seit mehreren Jahren begeisterte „Tatort“-Guckerin und sammelt fleißig Autogramme in ihrem Buch. „Ich versuche eigentlich, in jedem Jahr den Tatort beim Filmfest zu gucken“, so Dewald. Schon kurz danach stand Furtwängler im Gespräch mit der Presse und Festivalleiter Torsten Neumann M&Ms und Popcorn kauend im Foyer des Kinos.
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Zur Vorstellung des Films vor dem Publikum gab sie sich gewohnt professionell und fasste sich kurz. „Ich freue mich riesig, hier in Oldenburg zu sein.“ Sie bedauere es sehr bei der Filmvorführung des „Tatorts“ in der JVA am Samstag um 16.30 Uhr nicht dabei sein zu können. „Dieser Film passt wirklich gut ins Gefängnis“, sagte Furtwängler vor dem Filmfest-Publikum. Sie beschreibt den Streifen als ungewöhnlich düsteren „Tatort“. „Der Fall Holdt“ von Regisseurin Anne Zohra Berrached zeigt die psychischen und gesellschaftlichen Abstieg von Frank Holdt, dessen Frau Opfer einer Entführung wird. Er stürzt aus der bürgerlichen Welt in einen tiefen Abgrund. Hauptkommissarin Charlotte Lindholm soll eine perfekte Antithese dazu bilden.
Um an der Fragen-Antwort-Runde nach der Vorführung teilzunehmen, blieb Furtwängler nicht die Zeit. Nach dem kurzen Auftritt im Kino zur Vorstellung ihres Films verschwand sie wieder aus Oldenburg.