RASTEDE „Das war ein hartes Stück Arbeit, hier zwei Punkte zu entführen“, bilanzierte Oldenburgs Nummer drei, Daniel Bock, nach dem 9:6-Erfolg von Schwarz-Weiß Oldenburg im Bezirksderby beim FC Rastede. Vier Stunden lang hatten sich die Gastgeber, die bis zum 6:6-Zwischenstand den Spielverlauf spannend gestalteten, gegen die drohende Niederlage gegen SWO I als leicht favorisiertem Spitzenreiter der Tischtennis-Landesliga gestemmt.
Verlassen konnte sich SWO I bei diesem wichtigen Auswärtssieg nicht nur auf einen starken Bock, sondern auch auf Routinier Ralf Herold. Dieser gewann das Eingangsdoppel mit Partner Jochen Röben und auch seine folgenden Einzelpartien. Der Start indes verlief alles andere als perfekt. Sowohl Daniel Bock/Heinrich Enneking als auch Patric Frers/Thuong Ngyuen gaben zu deutlich ihre Doppel ab. Doch Jochen Röben/Ralf Herold stellten den Anschluss durch einen hart erkämpften Fünf-Satz-Sieg her. Danach unterlag Oldenburgs Nummer eins, Patric Frers, in fünf engen Durchgängen seinem Gegenüber Jörn Ksinsik.
Derweil entzückte der 18-jährige Ngyuen seine Mannschaftskollegen, die von der Bank aus eine starke Leistung ihres Schützlings gegen Rastedes Spitzenspieler Stephan Muscheitis bestaunen und beklatschen durften. Ohne Furcht agierte der Vietnamese bei seinem 3:2-Sieg, bei dem in den entscheidenden Momenten nahezu jeder seiner Schläge funktionierte.
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Eine Galavorstellung bot dann Herold in seiner Partie gegen Defensivspieler Rudolf Albrecht (3:0). Davon beflügelt gab sich auch Bock gegen Kai Ksinsik keine Blöße (3:1). In der Folge schlug Enneking Lars Fischer (3:2), während Röben nur knapp mit 2:3 gegen Tim Diekhoff den Kürzeren zog. Und als nach der 5:4-Führung sowohl Frers als auch Ngyuen ihre Begegnungen verloren, stand SWO I plötzlich mit dem Rücken zur Wand. Doch zunächst hielt Bock den Abwehr-Hünen Albrecht mit 3:1 in Schach. Danach siegte Herold in fünf Sätzen gegen K. Ksinsik vor allem dank seines harten Vorhand-Topspins. „Ein ganz starkes Spiel und der Schlüssel zum knappen
Sieg“, resümierte Bock zufrieden, weil auch Enneking und Röben ihre letzten Einzel gewannen und somit den 9:6-Sieg perfekt machten.