„Meine persönlichen Bestzeiten habe ich lediglich um zwei bzw. vier Sekunden verpasst. Da ich Ende Oktober noch an einem achttägigen Trainingslager teilnehme, sind die Chancen auf einen Medaillenplatz in Essen sicherlich gestiegen“, gab sich Schroeder optimistisch.
Völlig überraschend waren dagegen die Goldmedaillen ihres zwei Jahre älteren Bruders Tammo über die 800 und 1500 m Freistil. Der PSVer schlug in 8:17,95 Min. bzw. 15:54,34 Min. als Erster an und profitierte beide Male von der gesundheitlichen Schwächung seines Trainingspartners Ole Harms vom Oldenburger SV. Außerdem steuerte der PSVer eine Silbermedaille über 400 m Lagen und zwei Bronzemedaillen über 200 m Brust und Lagen zum Oldenburger Erfolg bei.
Ole Harms erkämpfte sich erwartungsgemäß die Landesmeisterschaft über 400 m Freistil in 3:58,37 Min., wurde über 50, 200, 800 und 1500 m Freistil jeweils Vizemeister und konnte außerdem noch die Bronzemedaille über 200 m Schmetterling erschwimmen. Ferner verbuchte der 21-Jährige noch zwei vierte Plätze auf seinem Konto.
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Mit ebenfalls einer Gold- und vier Silbermedaillen konnte Jan David Schepers vom Polizei SV die Heimreise antreten. Der 17-Jährige siegte klar über 400 m Lagen in 4:26,74 Min., musste jedoch über 200 m Brust und Lagen in 2:20,39 Min. bzw. 2:08,16 Min. unerwartete Niederlagen hinnehmen. Silber gab es für den PSVer ebenso über 50 m Schmetterling wie über 400 m Freistil, wogegen es über 100 m Lagen nur zum vierten Rang reichte.
Ebenfalls mit Platz vier musste sich Darja Elster über 200 m Rücken zufrieden geben. Die erst 14-jährige Julia Zeuschner wurde im Finale über 100 m Brust mit 1:15,89 Min. Sechste und qualifizierte sich für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften.
Weitere Finalplätze (bis Rang acht) belegten Carina Schlömer, Alex Babizki, Nico Brink, Florian Kramer und Eike Meints, während die Männerstaffeln über 4 x 50 m Lagen und Freistil beide Male Platz vier erschwammen.
Trainerin Beate Schroeder konnte zufrieden feststellen, dass die von ihr betreuten Athleten mit insgesamt sieben Gold-, neun Silber- und drei Bronzemedaillen hinter den Hannoveranern am erfolgreichsten waren.