Oldenburg /Wardenburg Vor einem Jahr testete er die Strecke vom Oldenburg Marathon vorab für die NWZ – an diesem Sonntag machte er einen persönlichen Testlauf für die diesjährige Auflage, die am Sonntag, 20. Oktober wieder viele Ausdauersportler in ihren Bann ziehen wird. Der erste Teil der 42,195-Kilometer-Distanz entspricht dann der Strecke, die die Halbmarathonis an diesem Sonntag beim Wardenburger Sommerlauf zu meistern hatten – und für Osterfeld lief die Generalprobe unter Wettkampfbedingungen buchstäblich bestens.
„Das lief richtig gut“, meinte der Athlet vom LC Wechloy nach seinem Triumph in 1:21:56 Stunden über die 21,1 Kilometer und ergänzte: „Zunächst hatten wir eine Gruppe, in der auch ein paar 10-Kilometer-Läufer waren. Als die abbogen, sind wir zu dritt vorneweg gelaufen. Vier Kilometer vor dem Ziel konnte ich mich etwas absetzen.“
Im Ziel hatte Osterfeld 27 Sekunden Vorsprung auf Christian Oelke (Team Ultrasports). Auch dem zweitschnellsten Oldenburger Björn Cordes gelang als Zehnter in 1:29:48 Stunden eine Zeit unter 90 Minuten. Till Luhmann wurde 16. (Team Laufrausch, 1:32:39).
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Die drei schnellsten Oldenburgerinnen trugen das Laufsportfreunde-Trikot. Antje Günthner, die sich nach längerer Verletzungspause, in der sie nur Radfahren und Schwimmen konnte, im Formaufbau befindet, wurde Fünfte (1:34:42). „Unter den Bedingungen war das heute voll und ganz in Ordnung“, war sie zufrieden. Ihr folgten Deike Burkhardt als Sechste (1:36:57) und Susanne Schmitz als Neunte (1:44:05).
Beim 10-Kilometer-Wettbewerb liefen hinter der überlegenen Siegerin Christina Gerdes (BV Garrel, 36:55) in Michelle Kipp (VfL, 41:12) und Sophie Meinke (Team Laufrausch, 44:52) zwei Oldenburgerinnen auf das Podium. „Die Strecke ist nicht einfach zu laufen, aber es lag an mir, dass ich heute nicht schneller war“, war Kipp nicht ganz zufrieden, während Meinke überglücklich war: „Kurz vor dem Ziel haben mir ein paar Mädels zugerufen, dass ich Dritte bin. Da habe ich noch mal ein wenig Gas gegeben.“
Auf Platz zehn lief Liina Warnken (GAG Oldenburg, 50:11). Bei den Männern erkämpften sich in Peter Hahn (40:15, 7. Rang) und Nils Ritter (TuS Eversten, 40:26, 8.) zwei Läufer aus der Huntestadt jeweils eine Top-Ten-Position. Florian Lenk (41:41, 13.) verpasste das um 22 Sekunden.
Beim 5-Kilometer-Lauf kamen die besten Fünf alle aus der Stadt. Einen überlegenen Sieg feierte Triathlet Jesse Hinrichs (1. TCO „Die Bären“, 16:13). „Ich war zuletzt vier Wochen nicht gelaufen – dafür war das ganz in Ordnung“, meinte Oldenburgs amtierender Sportler des Jahres, der in den nächsten Wochen wohl noch bei dem einen oder anderen Volkslauf antreten wird.
In Wardenburg folgten ihm in Fynn-Luca Wolf (TuS Eversten, 17:48) und Korbinian Germer (Team Laufrausch, 18:42) zwei Rivalen, die schon am Vortag beim Sparda-Lauf (die NWZ berichtete) gestartet waren. Während sich Germer am Sonntag um 19 Sekunden verbesserte, war Wolf hier acht Sekunden langsamer. „Ich wäre gern schneller gelaufen, es ging aber nicht – die Beine waren etwas müde“, sagte der TSE-Athlet.
Auf die weiteren Plätze liefen Simon Post (Laufsportfreunde, 19:31) und Eilert Hustede (Team Laufrausch, 19:44). Auch bei den Frauen gab es durch Lina Ihnken (TuS Eversten, 22:06, 3.) eine Oldenburger Podestplatzierung. Dahinter wurden Maartje Hendrikse (VfL, 22:30) und Jana Zilich (Laufsportfreunde, 23:36) Vierte und Fünfte.