Oldenburg Für die bislang beste Platzierung einer Volleyball-Auswahl vom Neuen Gymnasium Oldenburg bei den Deutschen Schulmeisterschaften der 5. und 6. Klassen (Wettkampfstufe IV) hat ein starkes Sextett bei den diesjährigen Titelkämpfen in Thüringen gesorgt. In Bad Blankenburg schaffte es das Team unter der Regie von Sonja Henkel im Duell mit zum Teil körperlich überlegenen Rivalen erstmalig ins Viertelfinale.
„Unterm Strich ein toller Erfolg mit bleibenden Eindrücken für die Kids“, meinte die Lehrerin auch mit Blick auf manch treffende Aussage ihrer Schüler. „Wie schaffen die es bloß, dass die alle so groß sind?“, fragte sich zum Beispiel Justus Heidemann beim Anblick der „Riesen“, die den Oldenburgern immer wieder auf der anderen Netzseite gegenüberstanden.
In der Gruppenphase hatte das NGO gegen die technisch und körperlich überlegenen Hessen aus der lly-Heuss-Schule Wiesbaden keine Chance und verlor klar 13:25, 12:25. Gegen das Gymnasium an der Karthause aus Koblenz (Rheinland-Pfalz) gelang jedoch ein 2:0 (25:22, 25:21).
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Im letzten Gruppenduell reichte es gegen die Bremer Schule an der Ronzelenstraße, die wohl schwächste Auswahl, nur zu einem Remis (25:23, 25:27). „Ich habe zu viele Spielerwechsel vorgenommen und das Team schwindelig gewechselt“, gab Henkel später zu und war froh, dass es dennoch hinter den Hessen zu Rang zwei reichte.
In der Zwischenrunde erwartete die Oldenburger wiederum ein körperlich überlegenes Team vom Gymnasium Rissen aus Hamburg. Clever und mit mehr Spielwitz machten sie aber jeden Nachteil wett und gewannen Satz eins konzentriert 25:20. Nach einer 22:18-Führung im zweiten Abschnitt flatterten die Nerven, doch nach der Abwehr eines Satzballes gelang mit Glück noch ein 27:25 und damit der Sprung unter die besten acht Mannschaften.
Im Viertelfinale unterlagen die NGO-Schüler dem Team des Ruperti-Gymnasiums aus Mühldorf (Bayern), das in gleicher Besetzung Deutscher U-14-Meister wurde, klar mit 0:2 (7:25, 16:25). „Obwohl ich jedem Spieler ein neues Handy bei einem Sieg versprochen hatte“, meinte Henkel mit einem Augenzwinkern.
In der Platzierungsrunde zeigten die Oldenburger gegen das Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt ihre stärkste Turnierleistung, mussten sich den in allen Belangen überlegenen Thüringern aber 21:25,14:25 geschlagen geben. Beim 19:25, 19:25 im Duell um Rang sieben gegen das Carl-Humann-Gymnasium Essen (Nordrhein-Westfalen) waren die Kräfte laut Henkel „nach sieben Spielen an zwei Tagen und diversen Stunden Ticker in der Freizeit“ verbraucht.