Oldenburg In der Tischtennis-Landesliga hat sich der Oldenburger TB II zu einem 8:8 gegen den TV Dinklage gekämpft. Im Stadtderby unterlag Schwarz-Weiß II Aufsteiger Blau-Weiß Bümmerstede etwas überraschend mit 5:9.
Oldenburger TB II - TV Dinklage 8:8. Eigentlich hatte sich die OTB-Reserve mehr ausgerechnet. „Aber nach dem Spielverlauf müssen wir uns über den Punkt freuen, vor allem über die Art und Weise, wie wir den erkämpft haben“ fand Thuong Nguyen. Den Anfang verschlief seine Mannschaft völlig, 0:3 hieß es nach den Doppeln. Dinklage präsentierte sich zunächst motivierter und lag auch nach der ersten Einzelrunde mit 6:3 vorn. Dabei hätte es sogar noch schlechter aussehen können für Oldenburg, hätte Nguyen nicht gegen Mika Patzelt nach 1:2 Satzrückstand noch den Schalter umlegen können. „Bei 2:7 wäre die Partie wohl schnell verloren gewesen“, meinte er.
So aber blieben die Gastgeber im Spiel. Plötzlich passten auch Einstellung und gegenseitige Unterstützung durch Anfeuerung und Coaching. In der zweiten Runde brachten wieder Nguyen, der ebenfalls doppelt erfolgreiche Josif Radu, Dominik Felker – mit starker Vorstellung gegen Blockspieler Dettmer – und Niklas Ackermann gegen Reimann den OTB weiter heran. Im Enddoppel drohte dann aber dennoch eine bittere Niederlage. Nguyen und Markus Graminsky hatten gegen Patzelt/Dettmer zwei Matchbälle gegen sich, wehrten diese aber ab und sicherten mit einem 13:11 doch noch den einen Punkt. „Etwas glücklich, durch unseren Kampfgeist aber auch nicht unverdient“, fand Nguyen.
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SW Oldenburg II - BW Bümmerstede 5:9. Ganz unterschiedlich waren die Gemütslagen nach dem Derby. „Eine ganz bittere Niederlage und katastrophale Leistung“, ärgerte sich Alex Oleinicenko aus Sicht der Gastgeber. „So können wir nicht spielen, wenn wir die Klasse halten wollen.“ Wido Stucke war dagegen naturgemäß sehr zufrieden. „Für uns ist jeder Punkt wichtig im Abstiegskampf. Auch wenn wir uns gut verstehen, gegen SWO ist das auch noch immer ein besonderes Spiel“, meinte der BWB-Kapitän.
Bei Schwarz-Weiß II waren alle sieben Spieler einsatzbereit, Arno Wippermann setzte deswegen aus. Die Gäste kamen aber mit 2:1 in den Doppeln besser aus den Startlöchern. Und im oberen Paarkeuz fiel dann schon eine Vorentscheidung. Stucke bezwang Lukas Wraase 11:8 im fünften Satz, noch knapper gewann Markus Völkel gegen Melvin Twele. Im Duell der beiden Linkshänder und Jüngsten behielt der Bümmersteder mit 17:15 die Nase vorn. Den 1:4-Rückstand konnte SWO dann nicht mehr aufholen, auch wenn vor allem die im Einzel unbesiegten Jan Huster und Oleinicenko sowie Patric Frers die Gastgeber im Spiel hielten. Mit einem Zwischenstand von 4:5 ging es in die zweite Einzelrunde. Und wieder hatten die Gäste Vorteile im oberen Paarkeuz und zogen mit drei Punkten davon. Als dann auch noch SWO-Routinier Frers gegen Oliver Peus bei 11:12 im zweiten Satz wegen gesundheitlicher Probleme aufgeben musste, war die Partie entschieden. „Eigentlich hat SWO II das Potenzial, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Aber wer weiß, vielleicht waren das sogar Punkte gegen einen direkten Konkurrenten“, mutmaßte Stucke.