Oldenburg Auch wenn rechnerisch noch nichts entschieden ist für die beiden Oldenburger Tischtennis-Oberligisten, so scheint doch nun endgültig klar zu sein, wo die Reise für OTB und SWO hingeht. Während der Abstieg der Schwarz-Weißen nach einer 5:9-Pleite gegen den direkten Rivalen aus Marklohe nahezu besiegelt ist, benötigt der Turnerbund nur noch maximal zwei Siege aus den letzten sechs Partien, nachdem durch ein 9:2 gegen den Badenstedter SC auch das zwölfte Saisonspiel klar gewonnen wurde.
„In der Aufstellung ist Marklohe nicht unsere Kragenweite“, meinte Benjamin Ohlrogge mit Blick auf die starke Truppe, die der Rivale aufgeboten hatte, und wertete die Niederlage am Sonntag als finalen Fingerzeig beim Thema Abstieg.
Der Kontrahent aus dem Kreis Nienburg, der anders als zumeist in seiner durchwachsenen Hinrunde fast in Bestbesetzung angereist war, war schnell davongezogen und hatte bereits 8:2 vorn gelegen. Hendrik Z’dun, Andre Stang und Ohlrogge sorgten noch einmal für Ergebniskosmetik, ehe eine Niederlage von Felix Barrenschee, der nach seiner längeren Verletzungspause immer noch angeschlagen war, die Heimpleite besiegelte.
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Am Tag zuvor hatte SWO durch ein 9:1 gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Badenstedt (1:27 Punkte) die Resthoffnung auf den Klassenerhalt kurzzeitig wieder vergrößert. Nur Ohlrogge verlor sein Einzel. Nach dem Sonntagsspiel liegt Marklohe (9:15) aber wieder mit drei Zählern Vorsprung auf die Oldenburger (6:22) auf dem Abstiegsrelegationsrang, trifft in seinen noch sechs Partien auch auf die schwachen Badenstedter und könnte in der Besetzung, die gegen Schwarz-Weiß aufgeboten wurde, noch andere Teams bezwingen.
Parallel zum Duell der beiden Abstiegsrivalen in der SWO-Halle an der Auguststraße machte der OTB in der nur rund 600 Meter entfernten Haarenesch-Halle gegen das Schlusslicht aus Hannover den nächsten Schritt zur Meisterschaft. „Badenstedt hat sich angesichts der Umstände gut präsentiert, aber wir haben auch einen guten, souveränen Auftritt hingelegt“, fand Malte Plache.
Beim sieglosen Tabellenletzten fehlten zwei Spieler, Ersatz kam aus Landesliga und Bezirksklasse. Der OTB musste auf den angeschlagenen Nicolai Popal und den beruflich verhinderten Jonas Pade verzichten, gewann aber mit nur sieben Satzverlusten souverän. Die Punkte gaben Plache und Josif Radu im Doppel sowie Andy Römhild im Einzel jeweils in fünf Sätzen ab.