Oldenburg Besser hätte der Start in die neue Sommer-Spielzeit für die Oberliga-Tennis-Asse des OTeV II kaum laufen können. Beim überlegenen 9:0-Heimsieg am Samstag gegen Aufsteiger TV Jahn Wolfsburg gab das Team um Mannschaftsführer Sebastian Strehle gerade einmal einen Satz ab. Parallel bezwang die dritte Mannschaft auf der Anlage am Johann-Justus-Weg Landesliga-Rivale SV Nordenham mit 4:2, die vierte verlor dagegen den Verbandsliga-Auftakt beim TV Varel mit 2:4.
„Das war eine glatte Sache – dank einer super Leistung des gesamten Teams, die über das Normale hinausging“, zeigte sich Strehle überaus zufrieden mit dem Start in die aufgrund der Corona-Pandemie etwas andere Sommer-Saison und ergänzte mit Blick auf die fehlende ausländische Verstärkung bei den Gästen: „Es hat uns auch ein wenig in die Karten gespielt, dass Wolfsburg außer Marek Pesicka keine Tschechen dabei hatte.“
Gegen Wolfsburgs Nummer eins sorgte Jan Heine gleich im ersten Spiel des Tages für eine kleine Überraschung. „Da konnte man wirklich nicht mit rechnen – das war eine super Leistung von ihm“, lobte Strehle seinen Spitzenspieler nach dem starken 7:5, 6:1 gegen Pesicka.
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Mit noch deutlicheren Siegen sorgten Christian Rohling (6:1, 6:1 gegen Oliver Wagner), Ole Heine (6:1, 6:1 gegen Erik Patorra), Gian-Luca Blöcker (6:3, 6:1 gegen Julius Henneke), Marlon Wilken (6:1, 6:0 gegen Fabian Höflich) und Fabian Zierleyn (6:2, 6:4 gegen Philip Müller) vor den Doppeln für klare Verhältnisse. „Das tat gut“, sagte Strehle auch mit Blick auf das 0:6 in der Halle in der Winter-Saison 2018/2019 gegen die Wolfsburger: „Heute ist uns die Revanche gelungen.“
Spannender als die Einzel verliefen die Doppel. „Es ist schon schwierig, die Spannung zu halten, wenn man so klar führt“, meinte Strehle, der mit Zierleyn 7:6, 6:2 gegen Henneke/Müller gewann. Auch Ole Heine und Blöcker siegten in zwei Durchgängen (6:4, 7:6 gegen Pesicka/Wagner). Nur Jan Heine und Wilken gaben sich eine kleine Blöße (6:3, 4:6, 10:4 gegen Patorra/Höflich).
„Besser hätten wir mit unserer jungen Truppe gar nicht in die Saison starten können“, resümierte Strehle. Der Kapitän (Jahrgang 1989) und Rohling (1987) sind die Routiniers im Team. Zierleyn (1993) und Blöcker (1996) wurden in den 90ern geboren, die Brüder Jan (Jahrgang 2000) und Ole Heine (2002) sowie Wilken (2001) erst nach der Jahrtausendwende.