Oldenburg Jugendhandball auf allerhöchstem Niveau bekommen alle sportbegeisterten Oldenburger an diesem Wochenende geboten. Denn die A-Juniorinnen des VfL stehen vor ihrem Heimspieltag in der Jugendbundesliga und nehmen die Herausforderungen aus einer hervorragenden Ausgangslage an. Das Team von Trainer Torsten Feickert ist immerhin Gruppenerster in seiner Vorrundengruppe sieben.
An diesem Samstag duellieren sich die Oldenburgerinnen in der Sporthalle an der Rebenstraße mit dem TSV Nord Harrislee, tags darauf (jeweils um 15 Uhr) heißt der Gegner Rostocker HC.
Doch ausgerechnet jetzt droht die Personaldecke einzubrechen. Gleich drei von den sechs Rückraumspielerinnen des VfL sind mehr als fraglich. „Es wird personaltechnisch wirklich spannend, wir wissen noch nicht, wie wir auflaufen werden“, sagt Coach Feickert, der definitiv auf Marie Steffen verzichten muss. Zudem sind die Einsätze von Toni Reinemann und Lotta Hoppe verletzungsbedingt gefährdet. Doch Feickert hat schon für Abhilfe gesorgt. „Ich habe mir natürlich etwas einfallen lassen“, sagt der Mann mit dem (Notfall-)Plan. In Lisa Noack und Melanie Fragge (beide BV Garrel) werden zwei Juniorinnen mit Gastspielrecht für Unterstützung sorgen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
„Es ist natürlich schwierig, die beiden in so kurzer Zeit zu integrieren, von daher könnte die Vorbereitung schon besser sein“, meint der Oldenburger und ergänzt: „Klar habe ich einen Plan B. . . aber ich würde lieber mit Plan A arbeiten.“ Unter diesen unerwarteten Umständen ist Feickerts Improvisationstalent gefordert: „Ich muss tief in die Trickkiste greifen.“
Am Vorhaben für sich und seine Mannschaft ändert die prekäre Situation derweil nichts. „Wir wollen natürlich beide Spiele gewinnen und würden uns über eine volle Halle freuen – das wäre für die Mädels schön“, gibt sich Feickert kämpferisch und hofft auf die Unterstützung der VfL-Anhänger.
Am ersten Spieltag in Harrislee (Schleswig-Holstein) hatte Oldenburg die Gastgeberinnen mit 28:25 bezwungen. In der zweiten Partie setzte sich Nord Harrislee knapp 25:24 gegen die Rostockerinnen durch, so dass aktuell die VfL-Talente die beste Ausgangsposition haben.
Es folgt Ende November der abschließende Gruppenspieltag in Rostock. Die Mannschaften auf den Plätzen eins und zwei aus jeder der acht Vorrunden-Dreiergruppen ziehen in die Hauptrunde ein.