Oldenburg Ehe draußen Orkantief „Sabine“ an Fahrt aufnahm, haben die Spielerinnen der beiden Mannschaften des Post SV in der Sporthalle Wechloy am Sonntag gemeinsam stürmisch ihre Erfolge bei den Futsal-Hallenmeisterschaften im Fußball-Kreis Jade-Weser-Hunte gefeiert. Das Bezirksliga-Team zeigte die bessere Spielanlage, aber den Titel nahm die „Zweite“ mit.
Wie verdiente sich der Außenseiter den Titel | ? |
„Die zweite Mannschaft hat vielleicht zehn Fehlpässe mehr gespielt, aber der immense Kampfgeist hat den Ausschlag gegeben“, meinte Philip Eiben, der die beiden Teams mit Olaf Seyen und Sven Gerritzen als Trainertrio betreut. So wie alle unter der Woche zusammen trainieren, so wurden nun auch gemeinsam die Erfolge gefeiert. „Die eine oder andere Kiste haben wir in der Halle noch geleert“, erklärt Eiben.
Welche Spielerinnen entschieden das finale Duell | ? |
In einem Finale, dass nach einem 0:0 im Entscheidungsschießen seinen Höhepunkt fand, setzten sich die Lokalmatadorinnen, die in der Kreisliga um den Klassenerhalt kämpfen, 4:3 gegen die dort um den Aufstieg mitspielende SG am Meer aus dem Ammerland durch. Nachdem die ersten drei Schützinnen jeweils erfolgreich gewesen waren und Torhüterin Anna Schabacker den vierten Versuch der Zwischenahnerinnen pariert hatte, gelang Nele Hoffmann (Nr. 16) der Schuss ins Glück.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Wie lief die Vorrunde für die späteren Siegerinnen | ? |
Mit höchster Effizienz hatte sich die zweite Mannschaft zuvor mit sieben Zählern aus drei Partien Platz eins in der Vorrundengruppe A gesichert. Einem 1:0-Sieg gegen die zweitplatzierte SG am Meer (3 Spiele, 4 Punkte) folgten ein 2:0 gegen die SG FriEdA II aus Friedrichsfehn (3, 3,) sowie ein 0:0 gegen Friesland-Vertreter FSV Jever (3, 2).
Warum tat sich das erstePost-Team so schwer | ? |
Der Bezirksligist, der dort als Zweiter in Schlagdistanz zu Primus Damme überwintert, startete in der mit vier Oldenburger Teams besetzten Vorrundengruppe B mit einem 0:0 gegen den VfB und stand nach einem 0:1 gegen SWO vor dem Aus. „Das lief nicht ganz, wie wir uns das gewünscht hätten“, meinte Eiben, dessen Team sich aber durch ein 2:0 gegen die schon als Gruppensieger feststehenden Stadtrivalinnen aus Eversten (3, 6) aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem VfB (beide 3, 4) und SWO (3, 3) das zweite Ticket ins Halbfinale sicherte.
Was machten die Trainer im vereinsinternen Duell | ? |
Durch die spezielle Konstellation konnten die Post-Trainer im Duell ihrer Teams um den Final-Einzug gewinnen oder verlieren. Sie wählten buchstäblich eine neutrale Sicht. „Wir haben uns nicht auf der Trainerbank positioniert, sondern auf der Tribüne Platz genommen und das spannende Spiel von Außen beobachtet“, erklärt Seyen. Nachdem es nach zehn Minuten 0:0 gestanden hatte, bewies die Kreisliga-Auswahl schon hier Nervenstärke und gewann das Sechs-Meter-Schießen 2:0.
Was passierte in den Platzierungsspielen | ? |
Nachdem sich in den Duellen um die Positionen sieben (SWO - FSV Jever 4:3) und fünf (VfB - SG FriEdA 4:3) die Oldenburger Teams durchgesetzt hatten, schoss sich die erste Post-Mannschaft im Spiel um Platz drei gegen Eversten den kleinen Frust über die Niederlage von der Seele. Die in der Kreisliga auf Rang zwei ins neue Jahr gegangene TSE-Auswahl hatte beim 0:3 kaum eine Chance.
Gibt es Neid zwischenden beiden Mannschaften | ? |
Nach dem kleinen Finale drückte die Bezirksliga-Auswahl ihren Kolleginnen die Daumen und feierte mit dem wieder höchsteffizient auftretenden Team nach dem engen Duell den großen Triumph. „Neid gibt’s da nicht. Es sind sportlich zwei Mannschaften, aber insgesamt ist das ein Team“, sagte Eiben.