OLDENBURG Ein großer Tag für den Handball- und auch für den Schulsport: Die Sporthalle in Wechloy ist am Donnerstag übergeben worden. Die BBS-Schüler können den Neubau nun immer bis 15 Uhr nutzen, danach trainiert der VfL, zwei Stunden pro Woche ist der PSV, in der Halle.
BBS-Leiter Ernst Jünke sagte: Ich freue mich nicht nur darüber, ich bin begeistert, denn das gibt Impulse für den Sport in Oldenburg und ist ein Quantensprung für den BBS-Sport hier in Wechloy. Oberbürgermeister Gerd Schwandner wies auf die Verdienste Niels Stolbergs hin: Ohne ihn gäbe es diese Halle nicht. Sie biete einen guten Mix aus Trainings- und Wettbewerbstauglichkeit. Peter Görgen, Geschäftsführer der VfL-Bundesliga GmbH, dankte ebenfalls dem langjährigen Sponsor, der VfL-Pläne aus den 80er-Jahren aufgegriffen und vorangetrieben habe. Nach den ersten Anläufen an der Alexanderstraße und in Eversten sei in Wechloy etwas wirklich Gutes entstanden. Der Leistungsbereich des VfL könne hier hervorragend trainieren. Görgen: Der Dank geht an alle, die geholfen haben, dieses Projekt fertig zu bekommen.
VfL-Bundesligatrainer Leszek Krowicki sagte der NWZ , es sei toll, dass der VfL, der in Deutschland und Europa solch eine gute Position erreicht habe, hier konzeptionell und systematisch arbeiten könne. Hier würden junge Leute für Sport und Handball begeistert. Die Halle erfülle alles, was man sich als Sportler, Trainer und Sportliebhaber vorstellen kann. Krowicki sagte: Es ist unglaublich, was Niels Stolberg für den Handball in Oldenburg getan hat, trotz der schwierigen Zeit, die er gerade hat, darf man das auf keinen Fall vergessen.
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Die auch für ihre Ästhetik gelobte, vom Architekturbüro Knetemann geplante, Halle bietet Platz für ein Handball-, zwei Basketball-, drei Volleyball- oder acht Badmintonfelder. Die ausfahrbare Tribüne fasst 450 Zuschauer. Gekostet hat die Halle 3,4 Millionen Euro, davon kommen 75 Prozent aus dem Konjunkturpaket II. Eine Hallen-Finanzierungslücke von einer Summe im unteren sechsstelligen Bereich, so Schwandner, bestehe durch den Beluga-Ausfall. Für das noch unfertige, brach liegende Sportinternat werde sich die Stadt für eine Lösung einsetzen, sie könne sich aber nicht finanziell engagieren.