Oldenburg Mit dieser Ausstellung kann sich Oldenburg bundesweit sehen lassen: 2443 neu erschienene Titel aus 288 Verlagen werden auf der am Sonnabend, 2. November, beginnenden Kinder- und Jugendbuchmesse (Kibum) im Kulturzentrum PFL präsentiert. Hinzu kommen Autorenlesungen, Vorträge, Workshops und Ausstellungen. Zu der elftägigen Veranstaltung erwarten die Veranstalter – Stadt Oldenburg und Universität – rund 35 000 kleine und große Besucher.
„Sachbuch: Kibum will’s wissen“ lautet das Motto der 39. Ausgabe von Deutschlands größter nichtkommerzieller Kinder- und Jugendbuchmesse. „Die Kibum ist der beste Bildungsbotschafter, den ich mir vorstellen kann. Attraktiver und zielgruppenorientierter kann man Lesekompetenz kaum fördern“, sagte Oberbürgermeister Gerd Schwandner am Montag bei der Vorstellung des Programms.
Die Entscheidung, das Genre Sachbuch in diesem Jahr in den Mittelpunkt zu stellen, begründet Kulturamtsleiterin Christiane Cordes mit der steigenden Bedeutung der Sachbücher. „Für Kinder und Jugendliche sind sie zunehmend wichtig, um für die Schule vorbereitet zu sein.“ Kinder entwickelten mit Sachbüchern Basiskompetenzen wie Bild-, Schrift- und Sprachverständnis, ergänzt Christian Kühn vom Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg.
Erstmals wird es auf der Kibum auch ein elektronisches Leseangebot für Kinder und ihre Eltern geben. An zwei betreuten Stationen bieten mehr als 50 interaktive E-Books Lesespaß mit Klang- und Lichteffekten sowie Animationen.
Für die Organisation der Kibum stehen den Veranstaltern 115 000 Euro zur Verfügung. Die Hälfte der Summe bringt die Stadt auf. Überdies wird die Messe gefördert vom Hauptsponsor, der Oldenburgischen Landesbank, von CeWe und der EWE-Stiftung.
www-kibum-oldenburg.de