OHMSTEDE Zugucken mögen viele, selbst auf der Bühne stehen aber nicht: Diese Problematik beschäftigt die Schauspielgruppe des Ohmster plattdütschen Vereens schon lange. Im vergangenen Jahr war das Ensemble sogar auf nur noch fünf Darsteller geschrumpft. „Wir waren am Boden“, erinnert sich die Vorsitzende Helga Baron.
Doch nun ist sie wieder glücklich. Denn eine Anzeige in der NWZ , mit der man neue Hobbyschauspieler suchte, brachte einen nicht erwarteten Erfolg. 14 Bewerber haben sich laut Helga Baron gemeldet. Sechs blieben übrig. Fünf von ihnen spielen schon im neuen Stück mit, einer ist bei der Produktion in der nächsten Saison dabei.
„Wir haben uns riesig über die große Resonanz gefreut“, sagt Helga Baron. Damit sei das Ensemble gleich um mehr als 50 Prozent angewachsen. Die Neuen und die „alten Hasen“ proben zurzeit eifrig. In diesem Jahr steht die Komödie „Klevemann speelt Levemann“ von Franz Arnold und Ernst Bach auf dem Spielplan. Spielleiterin Meta Wolken ist das Stück nicht unbekannt. 1984 durfte sie unter der Regie des damaligen Spielleiters Otto Krumland selber mitspielen. Sie freut sich nun auf die Arbeit mit den Neuen, die sich in diesem bewusst ausgewählten Stück so richtig austoben können.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Vom verschrobenen Kompagnon, einem eifersüchtigen Liebhaber, dem reichen Millionärssohn bis hin zu kessen Freundinnen und schillernden Stars ist alles vertreten. Das Stück handelt von Max Klevemann, der alles andere als ein Frauenheld ist. Sein Kompagnon Julius Mesenbrink hätte ihn gern mit Töchterchen Wally verheiratet, doch die will nur einen Mann mit Erfahrung. Deshalb wird die Vergangenheit von Max entsprechend aufpoliert. So wird aus dem langweiligen und unscheinbaren Klevemann ein „Levemann“.
Es stehen nicht nur neue Darsteller auf der Bühne. Neu ist auch, dass der Verein Karten im Vorverkauf anbietet. Im Müggenkrug (Elsflether Straße 53), dort wo auch Vorstellungen stattfinden, liegen Karten ab dem 24. Oktober bereit. Die Aufführungstermine sind: Premiere am Sonntag, 20 November, 16 Uhr (ab 14.30 Kaffee und Kuchen); 26. November, 20 Uhr; ,29. Januar und 19. Februar, 16 Uhr (ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen).
@ Mehr Infos: http://www.ohmster.de