Oldenburg Die selbst ernannte „Sex Machine“ als Vorbild? Da muss Al-Yasha Anderson doch herzhaft lachen. „Okay, James Brown ist mein Lieblingsinterpret, aber als er berühmt wurde, war ich doch noch ein Kind. Da habe ich nur auf die Musik geachtet“, sagt die bekannte Sängerin, die nach einigen Jahren in den USA wieder nach Oldenburg zurückgekehrt ist und an diesem Samstagabend ihre Freunde, Weggefährten und Musikliebhaber mit einer von ihr präsentierten Soul-Party überrascht. Die Tanzveranstaltung beginnt um 20 Uhr im Studio B, Emsstraße 20. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 13 Euro.
Die Gäste erwartet ein Event der besonderen Art: Al-Yasha Anderson wird die Party unter dem Titel „Sweet Soul Music – Soul of the 60s & 70s“ selber moderieren, eigene Soul-Stücke präsentieren und mit ihrem Gatten Rejj Smooth, Internet-Radio-DJ aus Los Angeles, und anderen eine Line-Dance-Einlage zum Besten geben.
Exklusiv für diese Veranstaltung wird es zwei CD-Veröffentlichungen von ihr geben, die an der Kasse bzw. während der Veranstaltung verkauft werden. Neben dem Soul auf der Bühne werden stilecht Soul-Food nach Rezepten aus den Südstaaten der USA und Soul-Drinks als Cocktails gereicht. „Meine Familie stammt aus Trinidad. Ich bin mit der karibischen Lebensweise aufgewachsen. Natürlich waren auch die amerikanischen Einflüsse stark“, erzählt Al-Yasha Anderson. „Ich habe damals viel Folk gehört, zum Beispiel Richie Havens, Peter, Paul and Mary oder Buffy Sainte-Marie. Dann kamen R’ n’B und Soul der Supremes, Stevie Wonder und Michael Jackson dazu.“
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Für die musikalische Früherziehung sorgten die Eltern. „Meine beiden Geschwister und ich mussten uns anhören, was der Vater auflegte, vor allem Jazz. Aber auch viele Opern waren dabei, die ich damals überhaupt nicht mochte“, berichtet Al-Yasha.
Später hat die Sängerin in Oldenburg Spuren hinterlassen. Sie lebte nicht nur viele Jahre hier, sie war auch Vorsitzende des Jazzclubs Alluvium, auf dessen Initiative sie 2017 zu einem Konzertabend zurückgekehrte. Nun ist sie in ihre Wahlheimat gezogen, wo sie heute zum „Willkommen zuhause“-Fest bittet.