Oldenburg Mister Bean, Harry Potter, Teegebäck und ulkige Hüte – Großbritannien hat einiges an spaßmachenden Dingen zu bieten. Ein guter Grund, laut „Welcome!“ zu sagen. Denn in diesem Jahr ist England Thema der Kinder- und Jugendbuchmesse Kibum.
Vom 9. bis zum 19. November wird im Kulturzentrum PFL und den zugehörigen Messeveranstaltungsorten die britische Kinder- und Jugendliteratur mit einem hochkarätigen, zweisprachig englisch-deutschen Veranstaltungsprogramm zelebriert. Mit Tony Ross als Schirmherr wird der Großmeister der britischen Bilderbuchillustration in Oldenburg begrüßt.
Zum 45. Mal feiert Oldenburg mit der Kibum ein riesiges Lesefest, zu dem die beiden Veranstalter, Stadt und Universität, herzlich einladen. Alle kleinen und großen Bücherfans können nach Herzenslust in rund 2500 Neuerscheinungen des deutschsprachigen Buchmarkts schmökern. Das PFL verwandelt sich über zehn Tage in einen riesigen Lesetempel, der Platz für 30 000 erwartete Fans bietet. „Die britische Kinder- und Jugendliteratur besitzt im kulturellen und internationalen Kontext eine herausragende Bedeutung. Kinder wie Erwachsene auf der ganzen Welt lieben den skurrilen britischen Humor“, sagt die Kibum-Programmverantwortliche, Regina Peters. Allein J.K. Rowlings fantastische Harry-Potter-Romane wurden über 500 Millionen Mal verkauft und in mehr als 80 Sprachen übersetzt. Glanzlicht der Kibum ist dementsprechend die Ausstellung „Harry Potter und der Feuerkelch – Magische Illustrationskunst von Jim Kay“, die von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm flankiert wird.
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Neben den preisgekrönten Illustratoren Jim Kay und Tony Ross reisen aus Großbritannien an: Chris Wormell, Lauren St John, Korky Paul, Kevin Brooks, Greg James, Chris Smith und Maz Evans. Die britischen Autoren David Fermer und Julian Gough leben in Deutschland. Alle haben ihre aktuellen Bücher im Gepäck. Fermer hat bereits im Vorfeld mit einer Grundschulklasse an einem der beiden diesjährigen Kibum-Bücher gearbeitet: „Welcome Großbritannien! Das Kibum-Lesebuch“, das ebenso wie „Obst – Fruit“ für die Kleinsten in der Regie der Stadtbibliothek entstanden ist. Nicht nur Kinder werden aktiv eingebunden, auch Oldenburger Jugendliche beteiligen sich an der Kibum, nämlich mit der von ihnen gestalteten Ausstellung „Like Banksy – Make a Statement“. Die dritte Ausstellung in diesem Jahr ist politisch orientiert unter dem Titel: „Zeich(n)en für Europa“: Angesichts des Brexit haben 45 europäische Bilderbuch-Illustratorinnen und -Illustratoren ihre Idee von Europa gezeichnet, darunter viele aus Großbritannien.
Für das Fachpublikum gibt es ein Angebot der Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur der Uni: Sie bietet am Kibum-Freitag, 8. November, Vorträge zum Thema „Variationen von Britishness: historisch, medienübergreifend, fachdidaktisch“ an.
Die Veranstaltungen im Rahmenprogramm sind in der Regel kostenlos und frei zugänglich. Für einige Veranstaltungen muss man sich anmelden – sie sind im Programmheft, das überall ausliegt, gekennzeichnet. Ab Montag, 23. September, sind Anmeldungen möglich. Alle Infos und Termine unter:
www.kibum-oldenburg.de