Osternburg Ganz hoch hinaus hatte es den Kammerchor Olaika zum runden Geburtstag gezogen: Mit „Liedern der Gestirne“ feierte die sangesfreudige Truppe ihr zehnjähriges Bestehen. Die Konzerte, die sich um Erde, Sonne, Mond und Sterne drehten, fanden auch ein großes Publikum: im November 2015 in der Forumskirche St. Peter und im Januar 2016 in der Kreuzkirche in Sandkrug. Doch nun wird schon wieder ein neues Programm einstudiert. Ein Wunsch zum Zehnjährigen: „Verstärkung“, so Chorleiter Niels Erlank.
Den Taktstock für Olaika, der ein eingetragener Verein ist, schwingt Erlank (Geburtsjahrgang 1962) seit dem Jahr 2010. Der übernahm die Leitung von Isodoro Abramovic, der den Kammerchor im Oktober 2005 gegründet hatte. Als „bunte Mischung von Sängerinnen und Sängern, die sich aus Freude und Spaß am Singen zusammengefunden haben“ sieht sich die Formation.
Der kleine A-cappella-Chor mit nicht ganz 20 Mitgliedern singt Musik ganz verschiedener Epochen, Stilrichtungen und Ländern. Die Konzertprogramme der vergangenen Jahre zeigen einen breit gespannten Bogen von Werken des italienischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594) bis zu Vertonungen des Hohen Lieds Salomos, von Neuvertonungen europäischer Volkslieder bis hin zu Kompositionen von Paul Hindemith (1895-1963). Ein Schwerpunkt ist auch die britische Chormusik – von Thomas Tallis (1505-1585), John Dowland (1562-1626) und Samuel S. Wesley (1810-1876) über Herbert Howells (1892-1983) und John Rutter (1945) bis zu den Beatles.
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Nun also wird wieder was Neues geprobt: Ein Programm mit Weltmusik, das im November aufgeführt werden soll. Geplant ist Chormusik überwiegend aus Osteuropa und dem Balkan, sowohl geistliche als auch weltliche, liturgische und Volksmusik – unter anderem Werke von Rachmaninow, Tschaikowsky und Theodorakis.
„Dazu können wir noch gut Verstärkung gebrauchen und würden uns über neue Mitsängerinnen und Mitsänger in allen Stimmen sehr freuen“, sagt Vereinsmitglied Vera Altenburg. Ein vorbereitendes Chorwochenende gehöre auch dazu. „Was uns immer besonders großen Spaß macht“, sagt sie. Kleine Auftritte – zum Beispiel mit Weihnachts- und Adventsmusik – hätten ebenfalls Tradition.
Wer den Chor mitsingend kennenlernen möchte, ist zu den Proben willkommen: donnerstags von 20 bis 21.45 Uhr im Musiksaal der Waldorfschule. Vorher sollte man Kontakt aufnehmen per Mail an dirigent@olaika.de.
Mehr Infos unter www.olaika.de