OLDENBURG Über starke Leistungen, spannende Wettkämpfe und rund 220 begeisterten Schüler durften sich die Sportstudenten der Universität Oldenburg beim zehnten Leichtathletik-Sportfest für Grundschulen freuen. Bei bestem Wetter bewiesen elf Klassen der Grundschulen „Wallschule“ und „Auf der Wunderburg“ auf dem Sportplatz in Wechloy ihr Können. Neben den Studenten, die das Sportfest organisierten, war auch die Kreativität der Klassen im voraus gefordert.
Das Ziel der Studenten war, die Grundschüler sportlich zu fordern – und nebenbei auf die kommende Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika einzustimmen. Die verschiedenen Wurf-, Sprung- und Laufstationen wurden nach den Austragungsorten benannt, jede Klasse stellte ein Teilnehmerland dar. Dies mussten sie zudem auf einem Plakat vorstellen. So sprangen Japaner, Portugiesen und Engländer in Johannesburg und Port Elizabeth hoch und weit, in Kapstadt und Polokwane warfen weitere Nationen möglichst weit oder auf Ziele und in Durban und Nelspruit liefen die restlichen „Nationalteams“ über Hürden und bewiesen an der Wasserstation ihr Sprinttalent. Im zehnminütigen Wechsel bewegten sich die Klassen von Station zu Station, zum Schluss folgte noch ein Staffelwettkampf.
Dafür, dass jedes Kind seinen Spaß hatte und sich einbringen konnte, war bereits vorab gesorgt. Denn dadurch, dass nicht die Leistung der einzelnen Schüler im Vordergrund stand, sondern letztlich die Klasse mit den insgesamt meisten Punkten gewann, wurde auch der Klassenzusammenhalt gestärkt. „Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht“, bezeugte Schüler Jan Erik Heidmeyer – dem konnten seine Klassenkameraden nur beipflichten. Der Wunsch von Claus Heemsoth, Lehrender an der Universität und verantwortlich für das Leichtathletik-Sportfest, jedes Kind zu begeistern, hatte sich also voll und ganz erfüllt.
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Ganz nach dem Motto „Zusammen sind wir stark“ spornten die Schüler ihre Klassenkameraden lautstark an und wollten sie förmlich zu Spitzenleistungen brüllen. „Vor allem das Anfeuern der Klassenkameraden war wichtig“, wusste auch Schüler Tom Siering.
Doch das Sportfest diente nicht nur zur Freude der Schüler. Für die angehenden Sportlehrer unter den Studenten war es eine gute Möglichkeit, um Erfahrungen im Umgang mit den Schülern zu sammeln. „Wir müssen hier Verantwortung übernehmen, mit den Kindern in Kontakt treten und alles organisieren – das ist auf jeden Fall eine wichtige Vorbereitung auf die Tätigkeit als Lehrer“, erläuterte Studentin Janna Müller.
Das Sportfest hatte also letztlich zwei Gewinner: Die begeisterten Schüler – und die Studenten, die etwas lernten. „Läuft doch gut“, meinte auch Heemsoth.