Wildeshausen Viel Lob, aber vorerst keine konkreten Folgen hat der Antrag von Kreszentia Flauger (Die Linke) zum Verzicht auf die Verwendung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat nach sich gezogen. Der Ausschuss für Stadtplanung, Bau und Umwelt konnte sich am Donnerstag nicht dazu durchringen, Flaugers Anregung zu folgen, dass in künftigen Pachtverträgen und Verlängerungen der Verzicht auf Glyphosat, das als krebserregend gilt, geregelt wird.
Insbesondere die beiden CDU-Ratsmitglieder Frank Stöver und Sonja Plate, die aus der Landwirtschaft kommen, wehrten sich gegen eine Verteufelung von Glyphosat und eindimensionale Schuldzuweisungen beim Thema Insektensterben.
Bürgermeister Jens Kuraschinski betonte in diesem Zusammenhang, dass die Stadt bei der Pflege ihrer Grünanlagen schon seit Jahren auf den Einsatz von Glyphosat verzichte.
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Nun soll zunächst der öffentliche Vortrag eines Experten im Rat abgewartet werden, damit alle umfassend informiert sind. „Ich denke mit diesem kleinen Schritt, der doch wohl unstrittig ist, hätten wir auch jetzt schon anfangen können“, machte Flauger aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl.