NEERSTEDT /OLDENBURG Suchtkranken Menschen ein Leben ohne Alkohol und Medikamente zu ermöglichen – dieses Ziel haben sich die Mitarbeiter der Fachklinik Oldenburger Land in Neerstedt gesetzt. Unterstützung bekommen diese jetzt von der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg „Der kleine Kreis“.
Etwa 25 500 Euro an Spenden sammelte die Vereinigung, die sich seit langem für den guten Zweck engagiert. Eine Summe von rund 4500 Euro soll der Fachklinik Oldenburger Land zugute kommen, die an den Standorten Dötlingen-Neerstedt und Oldenburg wirkt. Die Spenden kamen beim Schlossabend Ende 2008 zusammen, einer Veranstaltung, bei der sich alljährlich Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kirche und Verwaltung treffen, um den Vortrag eines prominenten Gastes zu hören. Im vergangenen Jahr sprach der ehemalige Botschafter der USA in Deutschland, John C. Kornblum.
Am Donnerstag überreichte Dr. Heinz-W. Appelhoff, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg, gemeinsam mit dem Geschäftsführer Jürgen Lehmann sowie Vorstandsmitglied Dr. Peter Schinzing und dem Ehrenvorsitzenden Dr. Jörg Bleckmann den Scheck über rund 4500 Euro. Dr. Wolfgang Schmidt, Leiter der Fachklinik Oldenburger Land, bedankte sich für die Unterstützung. „Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Behandlung hörgeschädigter Suchtkranker, die entweder schwer- und schwersthörig oder gehörlos sind“, erklärte Wolfgang Schmidt. Gerade Schwersthörige könnten in der Klinik besonders gut betreut werden, da die Mitarbeiter die Gebärdensprache beherrschten.
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Träger der Fachklinik ist die Suchthilfe gGmbH des Diakonischen Werkes Oldenburg. Bei der Spendenübergabe im Haus der Diakonie nahm neben Wolfgang Schmidt auch Catharina Hübner, Leiterin des Kinderschutz-Zentrums Oldenburg, einen Scheck in Höhe von 5000 Euro entgegen. Weitere Spenden erhalten das Hospiz St. Peter und die Andreas-Stiftung Vechta. Diakonie-Vorstand Wolfgang Bartels lobte das Interesse der Wirtschaftlichen Vereinigung: „Wir freuen uns, dass Sie sich die Zeit nehmen, mit uns ins Gespräch zu kommen.“